Montag, 13. Dezember 2010

European Moonbuggy Teams 2011 registered today

Today the International Space Education Intsitute registered two teams for the NASA-Moonbuggy Race:

Highschool-Team
(multinational)

Marine Boyer, 22, France

1 Max Frank, 18, Germany
2 Doreen Heinze, 15, Germany
3 Tobias Meier, 14, Germany
4 Christoph Eibeck, 15, Germany
5 Vyatcheslav Datskovskij, 18, Russia
6 Yikai Chen, 18, China

Team picture blog:
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157624568235992/

Team video blog:
http://www.youtube.com/profile?user=SpaceEducation#g/c/D43CCA12213F30AC

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College-Team
(Russia)

Ivan Terekhov, Russia, experience as member of Team 2010
Evgeniy Zakutin, Russia, chief designer

1 Elena Sadovskaya, 17, Russia
2 Dimitry Pichugin, 19, Russia
3 Evgeniy Galishev, 17, Russia
4 Sergey Nikitin, 18, Russia
5 Roman Tarasov, 22, Russia
6 Nick Tsarev, 18, Russia

Team picture blog:
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157624568221004/

Team video blog:
http://www.youtube.com/profile?user=SpaceEducation#g/c/80BF195C8527148D

Homepage:
http://www.spaceeducation.de/ru/online-news.html

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Backup-Crewmembers:

Andrey Vasiliev
Anton Babaev
Nikita Plushnikov

Marina Tereshkova
Yan Kadyrov

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All members were selected by following rules:

- NASA core values http://employeeorientation.nasa.gov/main/CoreValues.htm

- Moonbuggy Rules
http://moonbuggy.msfc.nasa.gov/rules.html

- and their integrity into the multinational goals of the International Space Education Institute

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The teams are unter the support of:

Ralf Heckel (supervisor male)
http://www.spaceeducation.de/de/meinsei/kontakt/41-mitglieder/1-ralf-heckel.html

Yvonne Heckel (supervisor female)
http://www.spaceeducation.de/de/meinsei/kontakt/41-mitglieder/2-yvonne-heckel.html

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International Space Education Institute
-registered non profit association-
Wurzner Str. 4
04315 Leipzig
Germany
www.spacepass.de , www.spaceeducation.de , www.nasa-moonbuggy.eu

Tel: +49-341-6813986, Fax: +49-341-6813989
mob/GSM/SMS: +49-172-7949375

Montag, 4. Oktober 2010

NASA-Moonbuggy-Wettbewerbsdokumente

 
Die Nachricht kann jetzt mit folgender Datei oder Link als Anlage gesendet werden:
NASA-Moonbuggy-Wettbewerbsdokumente
Talent Authorization and Release 09 (1)
2010Moonbuggy High School Student Data Feedback Form

Hinweis: E-Mail-Programme können das Senden oder Empfangen von bestimmten Dateitypen als Anlagen aufgrund von Computerviren verhindern. Überprüfen Sie die E-Mail-Sicherheitseinstellungen, um zu ermitteln, wie Anlagen gehandhabt werden.

Montag, 30. August 2010

Ohne Handwerk keine Raumfahrt

Moskauer Elite-Studenten in Leipzig zur Aus- und Weiterbildung
 
Leipzig, den 28.8.2010, von Ralf Heckel

Fotogalerie: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157624568221004/
 
Seit Mitte August forschen drei der besten Moskauer Luft- und Raumfahrtstudenten in der Messestadt an der nächsten Generation eines Moonbuggys und setzen dabei auf die Vorzüge des Leipziger Handwerks. Eigentlich hatten die drei bereits ein festes Praktikum beim Kampfjethersteller MIG in der Tasche, dann aber lud das Leipziger Space Education Institute zum Sommerworkshop ein mit den Worten: „Lasst uns für 2011 mit deutschen Schülern einen gemeinsamen Beitrag zum 50. Jahrestag des Fluges von Juri Gagarin in der USA leisten".
 
Dieser Ruf vom diesjährigen Nachwuchs-Weltmeister für Mondautos musste nicht zweimal kommen, schließlich winken nicht nur interessante Exkursionen und Praktikas in Deutschland, sondern auch ein Wettbewerb in den USA.
 
Marina Tereschkowa ist 20 Jahre alt, kommt aus Briansk, ist Spezialistin für Programmierung und tüftelt nun für den in Leipzig entwickelten Moonbuggy eine neue Steuerungs-Software aus. Ihre Familie diente unter dem Zaren und hatte es deshalb zu Sowjetzeiten nicht leicht. Die Flucht nach Amerika und in die Weiten der russischen Wälder nahe Minsk trieben die Familie auseinander. Dann kam die Reaktorktastrophe in Tschernobyl und eine erneute Flucht vor der Radioaktivität. Die niemals rastende bildhübsche Marina will ihre amerikanische Familie kennenlernen und wird oft auf ihre Namesvetterin Valentina Tereschkowa (erste Frau im All) angesprochen. Darauf lächelt die junge Frau zurück und sagt: „Wir sind lediglich in unseren Träumen seelenverwandt, haben aber die selben Ziele."
 
Jewgeni Sakutin ist 22, Sohn des Chefs einer Bohrfirma und wohnt am Ural in der Ölmetropole Uchta etwa 1000 km nördlich von Ufa. Seine Mutter ist Klavierlehrerin und begeisterte Bach-Anhängerin. Ihr konnte der hochgewachsene Blonde aus dem Norden mit Leipziger Bach-Souvenirs bereits ein besonderes Geschenk machen. Jewgeni beendet im kommenden Januar sein Maschinenbaustudium im Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut MAI und beginnt dann die Aspirantur. Er ist bereits zum zweiten Mal in Leipzig und fertigt mit viel Geschick und CAD-Software Teile für das Moonbuggy.
 
Jan Kadirow ist Moskauer, 21 Jahre alt und steckt mitten im Studium für robotechnische Systeme der Raumfahrt. Seine Eltern sind Biologen. Jan ist die Spitze der Roboter-Tüftler Russlands und will mit dem Leipziger Moonbuggy weiter – zum Mars. Abwegig ist das keinesfalls, der Forschungsauftrag liegt bereits vor und einer der erfolgreichsten deutschen Unternehmer steht hinter ihm, Bruno Banani.
 
Der Leipziger Arbeitstag im International Space Education Institut beginnt um 6:30 Uhr mit Frühsport. Dann folgen Teambesprechungen, gemeinsames Konstruieren, gemeinsames Arbeiten zur Finanzierung des Workshops, historische Exkursionen, Betriebsbesichtigungen, Lehrkurse im Handwerk und Treffen mit Zeitzeugen der Raumfahrt. Erst gegen Mitternacht werden die Erlebnisse in Tagesberichten zusammengefasst. Leipzig kann das Beste bieten, vier namhaften Raumfahrtwissenschaftlern war diese Stadt ein Sprungbrett. Es sind bislang noch nicht die großen Unternehmen oder die Politik, das Geheimnis liegt in der Vielfalt und Kunst des Handwerk und Maschinenbaus.
 
Herr Dr. Schmidt vom Berufs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer ermöglicht den Moskauern Metallbearbeitungskurse (Schweißen, Drehen, Fräsen), vermittelt mit seinen Lehrmeistern viel Praxis und weiß um die positive Symbolwirkung der fleißigen und handwerklich begabten Studenten unter den eigenen Lehrlingen. Dies färbt auch auf die Handwerksunternehmen ab, die ihr Herz und ihren Maschinenpark für die Ideen und Konstruktionen der jungen Leute öffnen. „In Moskau wäre das Unmöglich" meint der erfahrene Jewgeni Sakutin.
 
Der Vorstand der DLR und der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig sind positiv beeindruckt und berieten kürzlich über weitere Berührungspunkte im Rahmen der Förderung der Berufsorientierung von Naturwissenschaften, Handwerk und Ingenieurwesen. „Hier müssen IHK und HTWK einfach mal mit am selben Strang ziehen, denn das hat Zukunft", sagte abschließend der Präsident der Handwerkskammer und blickte stolz auf den neuen Werbeslogan des Handwerks: „Ohne Handwerk keine Raumfahrt".
 
Dahinter stehen ernste Absichten die mit der Abwendung vor der Zukunftslosigkeit junger Menschen mit dem Zitat des in Leipzig geborenen Prof. Dr. von Puttkamer (NASA):
 
"Ein Land ohne Visionen hat eine Jugend ohne Perspektiven,
und mit einer Jugend ohne Perspektiven
erlebt so ein Land einen Werteverfall
und hat keine Zukunft."

 
Hier ließe sich auch der Leipziger Stadtverordnete Robert Blum (1848) im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der deutschen Einheit zitieren:
 
"Im deutschen Volk lebt der Trieb wachsender Bildung
und damit zugleich wachsender Freiheit.
Käme es zum Bruche,
so hätten die verschuldet, die diesen verkümmern wollten!"

 
Frau Hackl vom Freien Gymnasium in Borsdorf richtete zusammen mit dem Fachleiter für Naturwissenschaften, Herrn Sauer, und dem Leipziger Institut extra eine „AG Spaceeducation" ein und wurde nicht enttäuscht. Am 26. August war es dann endlich soweit und es warteten zahlreiche 6-8-Klässler gespannt auf den ersten Workshop. Das Moskauer Studententeam kam mit Moonbuggy, Botschafterin Yvonne Heckel und dem russischen TV. Schnell gewöhnten sich die Schüler an die englischen Ausführungen und ließen sich gern mit Jan auf eine Probefahrt ein. Marina Tereschkowa erklärte dann im Klassenraum die Programmierung eines einfachen Computerspieles und begeisterte damit Mädchen und Jungen für weitere Softwareanwendungen an der Telemetrie eines Moonbuggys. Jewgeni entführte die Schüler am CAD-Programm in die Welt des Maschinenbaus und konstruierte auf Wunsch der Schüler im Handumdrehen einen Blumentopf.
 
Exkursionen zum Völkerschlachtdenkmal, zur Solarpark-Eröffnung in Grimma, nach Peenemünde und Nordhausen stehen im Programm. Gespräche mit dem in Leipzig lebenden Teil der Familie Koroljow (Sputnik-Konstrukteur), den Großcousinen des Herrmann Oberth (Raketenpionier und Initiator der Raumfahrtmedizin) sowie Weggefährten des Wernherr von Brauns gehören zu den beeindruckenden Erlebnissen mit Zeitzeugen der Geschichte. Viel davon werden die Studenten mit nach Hause nehmen, vor allem aber die offenen Arme Leipzigs, seiner Gastgeber und dem kreativen Leben im neu eröffneten Space Hotel Leipzig in der Gräfestraße in Eutritzsch.
 
Ebenso anziehend ist auch die Zukunft. Die DLR lädt dieses Team zum Sommerfest und Gespräch mit Staatssekretär Michallik ein, der deutsche Botschafter in Moskau zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit und die russische Raumfahrt zum Jahrestag des Sputnikstarts mit umfangreichem Programm. Die Tour wird mit dem Auto gefahren und führt mit dem Leipziger Moonbuggy im Schlepptau über Schitomir (Geburtsstätte Koroljows), Kiew, Briansk (Marina´s Heimatstadt), Kaluga (Ziolkowskis Wohnort) bis Moskau. Auf dem Tourplan stehen Schulbesuche, Universitäten, Unternehmen, Museen und VIPs. Es können 4 deutsche Schüler und ein Unternehmer mitfahren. Der Beitrag des Unternehmers muss ein Miet-Kleinbus mit Anhängekupplung für 5000 km sein. Ein zweiter Sponsor kann einen der begehrten Werbeplätze auf dem russischen Moonbuggy bekommen – für eine vierstellige Sponsorleistung.
 
Weitere Exkursionen führen Anfang November 2010 und Ende Februar 2011 zu den letzten Space Shuttle Starts (Mitreisemöglichkeit für Nichtangehörige des Institutes sind möglich). Im April wird ein weiterer Nachwuchswettbwerb in Huntsville Alabama ausgetragen. Das gastgebende NASA-Marshall Spaceflight Center wurde in den Gründungsjahren von einem Leipziger geleitet. Kurz darauf werden die Jugendlichen in die Moskauer Festlichkeiten zum 50. Jahrestag des Starts von Juni Gagarin eingebunden.
 
Leipziger können das außergewöhnliche Team am 10. September 2010 zum „Tag der Berufsorientierung" im Borsdorfer Berufs- und Technologiezentrum live erleben. Es werden das Moonbuggy und die aktuellen Entwicklungen vorgestellt, um Schülern als künftige Handwerkslehrlinge und möglichen Ingenieuren die Zukunft und spannende Berufsbilder anhand früher Integrität in Praxis und Naturwissenschaft zu zeigen.
 
Internet Tipp: www.spaceeducation.de
 
Fotogalerie: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157624568221004/

Freitag, 28. Mai 2010

Kölner DLR-Delegation zu Gast in Leipzig

von Ralf Heckel
International Space Education Institute
www.spaceeducation.de

Leipzig, 20. Mai 2010

Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623984704043/

Am Donnerstag empfing unsere Initiative in den 8 Jahren ihres Bestehens ihre ersten offiziellen Vertreter der Raumfahrt unseres Landes. Dieser Besuch sollte ein erstes gegenseitiges Kennenlernen werden und hatte seinen Ursprung im Dezember 2008 in Philadelphia.

Mit dem Flugzeug direkt aus Köln kamen nach Leipzig: Herr Michael Heinze (Berater des Vorstandes, DLR) und Herr Dr. Wolfgang Mett, Wissenschaftler und Leiter der Standortentwicklung Neustrelitz, DLR. Der erste Eindruck beider war überrascht, angesichts der Veränderungen im Leipziger Umfeld seit den Nachwendejahren.

Das International Space Education Institute hatte das Ziel, den beiden Delegierten so viel wie möglich von dem Enthusiasmus, Begeisterung und dem Pioniergeist im Bezug zur Space Education aus der Messestadt als Pfeiler zwischen Huntsville und Moskau mitzugeben. Es ging dabei um einen Überblick in die funktionierende Netzwerkarbeit außerhalb staatlicher Förderprogramme, welche 6 Wochen zuvor ein „Winning Team" beim NASA Moonbuggy Race hervorbrachten.

Dementsprechend dick war das Programm und nicht alle geplanten Reiseziele konnten besucht werden. Tets entwickelten sich die sehr konstruktiven Gespräche auf einem hohen bis philosophischem Niveau. Am Ende gewannen beide Seiten tiefe Einblicke in die Arbeit des anderen und wurde ein solides Fundament einer angehenden Zusammenarbeit gelegt. Während des ganzen Tages überraschten sich alle Seiten mit Offenheit, Herzlichkeit, Fachkompetenz und dem persönlichen Interesse zum Kern: Veränderung der Ausbildung und Ausbildungsorientierung,


Folgende Stationen und Gesprächspartner wurden besucht:


Sternwarte Kletzen,
Gesprächspartner Henri Schulz




Diese Eigenbau-Privatsternwarte besitzt den Anspruch als Schulsternwarte für die SEI-Schüler und deren Wissenschaftspropädeutikum im Abitur. Zudem öffnet diese Warte durch ihre Nähe den jungen Leuten neue Sichthorizonte (optisch und geistig). Der Konstrukteur, Erbauer und Eigner ist Mitglied des Institutes und eignete sich alles Wissen und Fähigkeiten dazu autodidaktisch und praxisnah an. Beide Gäste zeigten sich tief beeindruckt und interessiert in allen Details. Herr Schulz genoss die lupenreine Fachkompetenz der Gäste.
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Handwerkskammer zu Leipzig
Gesprächspartner: Präsident Herr Joachim Dirschka,
Frau Dr. Wolter, Pressereferentin

Der überraschende Erfolg des Versuchsprojektes „Moonbuggy" als Berufsorientierungsmaßnahme auch im Handwerk, machte die Handwerkskammer und das International Space Education Institute zu engen Verbündeten. Dieses Treffen diente einem Schlagabtausch zweier Branchen, die nach bisherigem Empfinden der Gesellschaft nicht zusammenpassen. Das International Space Education Institute begreift Handwerk, Ingenieurwesen und Wissenschaft als integrative Einheit und praktiziert das auch so in der seiner Ausbildung.

Die Gespräche drehten sich vorwiegend um notwendige Wege eines neuen strategischen Herangehens an Bildung und Berufsorientierung. Es wurden schnell gemeinsame Nenner gefunden.

Am Ende des Besuches überreichte Botschafterin Yvonne Heckel dem Präsidenten der Handwerkskammer den „Weltmeister-Award" des Moonbuggy Teams und dankte für die gute Zusammenarbeit. Die Handwerkskammer zeigt sich im Eingangsfoyer mit einer Vitrine über die Bearbeitungsprozesse einzelner Teile des Moonbuggys und dem handwerklichen Background im Ingenieurwesen.
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Leipzigs unentdeckte Raumfahrtgeschichte
Reiseleiter Ralf Heckel

Die Gäste der DLR wurden an die Fundamente der Geburtshäuser von Prof. Dr. von Puttkamer, Prof. Harry O. Ruppe und Rudolf Bromme, sowie die frühe Arbeitsstätte von Eberhard Rees gefahren. Dabei erfuhren Sie viel über die geschichtlichen Verankerungen und deren Weichenstellungen für die heutige Raumfahrt aus dem Handwerk und frühem Maschinenbau heraus. Eine Überraschung gab es, als bekannt wurde, dass ein Teil der Familie Koroljow (Sputnik) bereits 1907 in Sachsen war und noch heute in Leipzig wohnt.
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International Space Education Institute

Die Keimzelle des als Verein eingetragenen Instituts ist das kürzlich erworbene Objekt in der Wurzner Straße 4. Das 5-Stockwerk-Gründerzeithaus mit 2000 m² großer Grünfläche, Werkstätten, Seminarräumen und Übernachtungsgelegenheiten ist ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche die weiter wollen. Die Schlichtheit der Gebäude und ihrer Einrichtung kalibriert zur Bodenständigkeit und Schaffensfreude während der Selbstverwaltung. Überstehende Übernachtungsgelegenheiten der Schüler werden als „Space-Hostel" im wirtschaftlichen Eigenbetrieb zur Deckung der Betriebs- und Projektkosten an den Messetourismus abgegeben.
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Sportgymnasium und Moonbuggy
Gesprächspartner: Direktor Herr Rädler,
Geographie- und Astronomielehrer Herr Dr. Wolfgang Gerber
Moonbuggy-Teamtrainer Max Frank (17)




Als Eliteschule des Sports sucht das Leipziger Sportgymnasium für Schüler ohne weitergehende Karrierechancen im Leistungssport einen prädestinierten Auffangkorb, welcher die Berufsorientierung im Handwerk und Wissenschaft fördert, ohne den Sport und die Bewegungsfreude zu vernachlässigen. Das Moonbuggy bietet hier die idealen Voraussetzungen mit dem für diese Schüler notwenigen Biss des Neuen. Umgekehrt kalibrieren Sportgymnasiasten mit ihrem Trainingsdrang ein Konstrukteursteam auf ein unbestechliches Missionsziel. Diese Symbiose hat das SEI zu schätzen gelernt.

Max Frank trainierte das Weltmeister-Moonbuggy-Team 2010 und hielt in einer 8. Klasse einen Vortrag. Die DLR-Gäste hospitierten in dieser Stunde und beobachteten die durch Max entfachte Begeisterung bei den Schülern in der nachfolgenden Pause am ausgestellten Moonbuggy. Auch hier kann man sich Teile, Herstellungsprozesse und Awards in einer Vitrine ansehen. Diese verfehlen ihre Wirkung neben dem Moonbuggy und einem Ansprechpartner im Brustton der Jugend nicht.

Das Treffen mit den Jugendlichen, den engagierten Pädagogen und die Kompetenz von Max hat Herzen geöffnet.
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Space Hotel Leipzig ***
Mittagessen

Als „großer Bruder" des Space Hostels wurde vor kurzem das Space Hotel Leipzig *** in der Gräfestraße 15 als Versuchsprojekt eröffnet. In dieses Geschäftskonzept fließen die Erfahrungen von über 70 Flugreisen zum Low Budget im Dienste der Space Education mit ein. Das Konferenzhotel soll für internationale Austauschgruppen, Workshops, Seminare und natürlich als weiterer wirtschaftlicher Eigenbetrieb und Ausbildungsbetrieb herhalten.

Die Innenfassade besteht aus hunderten während der vielen Exkursionen durch die Welt ausgewählter Wandbilder mit Raumfahrtmotiven. Gemäß dem dritten US-Präsidenten Jefferson wurde die in den Schubfächern von Hotels üblicherweise liegende Bibel durch die Bücher „Auf den Spuren des Chefkonstrukteurs Koroljow" sowie „Mit Schrauben und Bolzen auf den Mond" (über Eberhard Rees) ausgetauscht. Damit wurde die Wissenschaft, das Handwerk und der Pioniergeist in den Mittelpunkt gerückt. Das Business-Center wurde zum Miniclub umgebaut. Das ehemalige Frühstücksbuffet ist jetzt ein Online-Restaurant mit PC´s. Alles Essen wird in 15 min per Tastendruck geliefert, während nebenbei nach NASA-Manier integrativ gearbeitet werden kann.

In dieser Atmosphäre wird zusammen mit dem Leiter des Berufs- und Technologiezentrums, Herrn Dr. Schmidt, zum Mittag gegessen. Es gibt Leipziger Allerlei, anschließend Kesselgulasch mit Klößen und Rotkraut.
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Berufs- und Technologiezentrum Borsdorf
Gesprächspartner: Herr Dr. Schmidt, Leiter

Dieser Ort verbindet 35 Ausbildungsberufe Tür an Tür. Die Gerüche verwandeln sich von Motorenöl über Schweißer-Rauch, Fleischerei, Holzwerkstatt bis zum Baugewerbe. Es kann nicht alles besichtigt werden. Dennoch überzeugt das integrative Konzept und ist die Begeisterung der neuen Möglichkeiten durch die Space Education mit ihrer Visionskraft als Zielgeber für die Lehrlinge zu spüren.

Herr Dr. Schmidt führt unaufhaltsam die Delegierten durch die ebenerdigen Hallen und erntet jedes Mal Erstaunen und Anerkennung, vor allem auch durch die ideenreichen Verflechtungen von Aus- und Weiterbildung. Während eines Kaffees gegen 16 Uhr zieht man gemeinsam Resümee und ist sich einig, dass dies nicht der letzte Besuch war.

Gegen 17 Uhr endet ein anstrengender aber für alle Beteiligten sehr erfrischender Tag.

Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623984704043/

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Einige Statements der Beteiligten:

Hallo Herr Heckel,
ich hoffe, Sie hatten gestern einen erfolgreichen Tag. Habe auch von Dr. Schmidt nur Positives gehört.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Andrea Wolter, PR-Referentin, Handwerkskammer zu Leipzig

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Sehr geehrter Herr Heckel,

beeindruckend fand ich Ihr beachtenswertes historisches und aktuelles Wissen von der Raumfahrt in den USA und gleichzeitig in Russland. Mir ist niemand bekannt, der so hervorragende persönliche Kontakte zu Zeugen der Raumfahrt-Anfangszeit und deren Nachfahren hat. Besonders hat mir gefallen, dass Sie und Ihre Frau als Raumfahrtvisionäre Jugendliche, Unternehmen und gar die Handwerkskammer für Ihr Moonbuggy-Projekt gewinnen konnten, und somit die Faszination für die Raumfahrt wecken konnten. Wir sollten Ihren Ansatz (Faszination Raumfahrt, sportlicher Ehrgeiz, Hochtechnologie- Eigenentwicklung, Kooperation mit dem Handwerk) mit dem des DLR (DLR_Campus) koppeln, und dafür sorgen, dass beispielsweise „Ihre" Raumfahrt-Fans unser DLR_School_Lab in Neustrelitz besuchen, und dabei gleich ein Event mit dem Moonbuggy vor Ort in Neustrelitz stattfindet. Auch könnten wir über ein gemeinsames Sommercamp für Schüler nachdenken.

Abschließend noch einmal mein Kompliment an den Besitzer der privaten Sternwarte, Herrn Henri Schulz (Name richtig?): Er hat sich den Traum erfüllt, welchen ich als Jugendlicher mit ca. 18 Jahren hatte. Und dass, ohne Astronomie, Elektronik, Optik und Sternwartenbau studiert zu haben. Toll!

Dr. Wolfgang Mett, DLR


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Leipzig ist auch heute noch eine Reise wert

Vor wenigen Jahren war es kaum bekannt, dass diese Stadt auch Paten der Raumfahrt hat. Erst durch die Recherche des SEI wurden Wurzeln gefunden, die in Zeiten zurückreichen, in denen man den Begriff Raumfahrt noch nicht kannte. Doch Leipzig ist aus Sicht der Luftfahrt, Raumfahrt und Astronomie nicht nur ein historisch interessanter Schauplatz. Hier gibt es neue Ansätze junge Menschen an das Ingenieurwesen heranzuführen.

Die breite Palette im technischen und wissenschaftlichen Bereich, die von der Luft- und Raumfahrt notwendig beflügelt wird, kann hier durch die Verflechtung von privater Initiative und Bereichen der Wirtschaft und Bildung fruchtbaren Boden bereiten. Es ist erfreulich, dass Vertreter der DLR sich ein Vorortbild machten und so selbst sahen, was hier in den letzten Jahren entstanden ist.

Nun kommt es darauf an, die vorhandenen Kräfte zu bündeln um nachhaltig und kontinuierlich an der weiteren Positionierung des Standortes für die Berufsorientierung zu arbeiten. Die Erfolge des Moonbuggys als Ergebnis der internationalen Zusammenarbeit motivierter Jugendlicher weisen einen Weg, dessen Ergebnisse bei weiterer kooperativer Unterstützung durch Bereiche der Luft- und Raumfahrt den Standort Leipzig als Quelle zukünftiger Entwickler von Technologien machen kann.

Ich werde auch zukünftig die im SEI arbeitenden Jugendlichen unterstützen. Dazu fühle ich mich als Mitglied der DGLR verpflichtet und ehrlich gesagt macht es auch viel Freude, mit motivierten Jugendlichen zu arbeiten.

Peter Scheuermann,
Lehrer für Informatik, Astronomie und Amateurfunk

Montag, 10. Mai 2010

Awards für 50 Förderer und ein Scheck für die Gewinner

von Ralf Heckel
International Space Education Institute
http://www.spacepass.de/

Leipzig, 8. Mai 2010

Am Samstagabend des 8. Mai wurde ein Weltmeistertitel gefeiert. Über 60 geladene Gäste fanden sich ab 18 Uhr zur alljährlichen Auszeichnungsveranstaltung des NASA Moonbuggy Teams des International Space Education Institutes ein. Darunter befanden Sponsoren, Förderer, Familienangehörige und Lehrmeister.

Das Handwerk glänzte zugleich mit einem üppigen rustikalen Buffet, hergestellt von Fleischerlehrlingen des Berufs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer. Auch wurden die fünfzig zu überreichenden Awards in diesem Zentrum von Lehrlingen hergestellt.
http://spaceeducation-de.blogspot.com/2010/05/herstellung-der-weltmeister-awards.html



Eine Überraschung überreichte der Inhaber der Firma Frank-Fahrzeugbau GmbH mit einem auf 2.000 Euro ausgestellten Scheck an das International Space Education Institute. Dieser Betrag stammt aus dem Preisgeld des gerade erst an dieses Unternehmen überreichten PUULitzer Preises. Dieser wurde von der PUUL GmbH, der Handwerkskammer zu Leipzig, der IHK zu Leipzig, der Sparkasse Leipzig und der ARGE Leipzig für „Vorbildliche Unternehmenskultur" gestiftet. Ein Faß Bier gab es obendrauf.
http://www.hwk-leipzig.de/3,0,2096.html

Weitere Unternehmen schlossen sich der Frank-Fahrzeugbau GmbH an und sicherten anhand der durch das Moonbuggy Team gezeigten Leistungen weitere Unterstützung zu. So überreichte die Firma HinzTec ein weiteres Datenmoden für die Modulation der Telemetriedaten mit dem Hinweis auf weitere Moonbuggys. Auch sicherte Herr Hinz Unterstützung bei der Ausstattung des Moonbuggy-Hängers mit einem SMS-Sicherheitssystem zur Wertesicherung zu.

Herr Ronny Hessel von der Dreherei Günter Jakob rechnete mit spitzem Bleistift die Serienkosten eines Moonbuggy-Differenzialgetriebes vor und sagte: „Da es durch die Schüler selbst entwickelt wurde, die Zeichnungen akkurat sind und die Entwicklung kein Geld kostete, kann ich die vielen hochpräzisen Teile für nur 250 Euro pro Stück in Serie herstellen". Er bot die kostenfreie Herstellung für die nächsten fünf Moonbuggys an. Das Seriengetriebe soll umgehend in Produktion gehen, um den weltweit interessierten über 100 Moonbuggy-Teams eine Gelegenheit zu geben, dies in Einzelteilen zu erwerben und während eines Handwerker/Ingenieurs-Workshops in Leipzig selbst zusammen zu bauen. Diese Workshops sollen von den bisherigen deutschen Teammitgliedern im Rahmen eines Mitarbeiterführungskurses geleitet werden.
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157622892694723/



Gegen 20 Uhr fanden sich alle Gäste im Vortragsraum ein und lauschten den Ausführungen des Vereinsvorsitzenden Ralf Heckel. Es wurde über das Rekruting in Russland, die Vorbereitung des Teams in Leipzig und das Rennen in Huntsville gesprochen. Eine Einleitung mit einem Ausschnitt aus dem Film „Magnificent Desolation", gesprochen von Tom Hanks, fand besonderen Anklang. Auch die Filme vom Moonbuggy Race „Speedrecord", „NASA-TV" und "Russian Moonbuggy" wurden begeistert beklatscht.
http://www.youtube.com/profile?user=SpaceEducation#g/c/D43CCA12213F30AC

Gegen 21:30 Uhr begann die Botschafterin für Raumfahrtausbildung Yvonne die lang ersehnten Awards zu überreichen. Über dreißig Gäste erhielten die wertvolle Stuck-Arbeit am selben Abend. Weitere Empfänger erhalten diese auf der ILA in Berlin oder per Post nach Moskau und Huntsville.

Ein Team junger Journalisten drehte einen Nachrichtenbeitrag.

Fotogalerie: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623911089177/

Dienstag, 4. Mai 2010

NASA Moonbuggy Schüler avancieren zu Botschaftern

Leipzig/Huntsville/Sydney, 5. Mai 2010
 
Die Schüler des "Winning Teams" des NASA Moonbuggy-Races 2010 entwickeln sich nach ihrem Erfolg in Huntsville/Alabama zu weltweiten Botschaftern für Zukunft, Erfolg und fortwährendem Lernen.
 
Thommy Knabe (19, Chefkonstrukteur, seit 4 Jahren Mitglied),
verbindet seine freie Zeit nach der Bundeswehr bis zum Studienbeginn mit einer Abenteuerfahrt durch Australien. Zwischendurch besucht er hin und wieder Schulen, Presse und TV-Stationen, macht Vorträge und gibt als "frischer Weltmeister" Interviews. Vor allem aber sieht er den 5. Kontinent aus den Augen eines "Trailblazers" und schreibt ein vielgelesenes elektronisches Tagebuch nebst beeindruckenden Fotografien für Nachfolgende:
 
Max Frank (17, Weltmeister-Trainer, seit 2 Monaten Mitglied)
gewann am vergangenen Sonntag die Sachsenmeisterschaft im Radrennsport seiner Klasse und ist damit für die Nationalmeisterschaften nominiert. In Schule und privat engagiert er sich mit Vorträgen und Berichten für das NASA Moonbuggy Race 2011. Max gab sein erstes Interview vor der LVZ (VÖ diese Woche):
 
deutsches Moonbuggy Team stürmt die Presse-Charts
Mit über 100 Veröffentlichungen in den vergangenen 4 Wochen, eroberte das deutsche NASA Moonbuggy Team die Pressecharts der Ressorts: "Luft- und Raumfahrt". Das ist ein Jahreskontingent des bereits überdurchschnittlich präsenten International Space Education Institutes von welchem die Sponsoren, Partner und Schulen teilnehmender Schüler partizipieren. Die meisten Veröffentlichungen gab es in der USA, gefolgt von Russland, Deutschland, Ukraine, Indien, Litauen, Spanien, Puerto Rico, Venezuela und Korea:
 
Die schönsten Bilder vom Team sind hier zusammengefasst:
 
 
Sponsoren- und Partnerreaktionen
Auf das Echo der Sponsoren, Partner, Industrien, Schulen und Anwärter künftiger Partnerschaften war man nicht vorbereitet. Unerwartet viele Gäste trugen sich in den letzten Tagen auf den Veranstaltungen des SEI ein und fragten oft, wie sie dem Team und dem Verein Gutes tun können. Im anliegenden Dokument werden die wichtigsten Fragen beantwortet. Siehe auch unter diesem Link:
 
 

Sonntag, 2. Mai 2010

Церемония награждения победителей NASA Moonbuggy Race

Лейпциг, 28 апреля 2010
Ralf Heckel, translated by Evgeniy Zakutin
www.spaceeducation.eu
 
Церемония награждения победителей NASA Moonbuggy Race состоится 8 мая, приглашаются участники, партнеры и коллеги.
 
Распорядок дня включает встречи с более 150 предприятиями, выступление на радио Энергия (Саксония), и заканчивается церемонией награждения и показом фильма IMAX  «Прогулка по Луне», музыкой для приглашенных гостей. VIP тур по историческим корням космических полетов, авиации и мореплавания  будет представлен бывшим директором MSFC Эбехардом Рисом на следующий день. Сотрудники немецкого космического агентства могут принять участие в этом мероприятии.
 
Каждый приглашенный гость, компания или ассоциация являющаяся сторонником проекта Moonbuggy будут получать личные награды Команды Победителей 2010, сделанные в центре технологий и ремесла в Лейпциге. Главные и золотые спонсоры получат приглашение на запуск шаттла на мысе Канаверал.
 

Информация:
 
Напористая конструкторская команда Международного Института Космического Образования из Лейпцига была первой международной командой, которая участвовала на соревновании НАСА в 2007, и быстро выиграла приз новичка. С тех пор было завоевано 10 международных наград. Тем временем, 52 дополнительные международные команды присоединились к немецким студентам в ракетном городе Хантсвилле, штат Алабама. Они предоставляют общий бюджет 250.000 евро.
 
10 апреля, многонациональная команда Лейпцига (Германия, Россия, США) пришла на финиш первой, в общей группе из более чем 100 зарегистрированных команд. Впервые звание чемпиона мира было представлено команде вне США.
 
Транспортное средство, построенное саксонскими и баварскими студентами средней школы, и оптимизированное студентами Московского Авиационного Института (МАИ), находящимися в Лейпциге как ученики в Профессионально-техническом Центре Технологии (BTZ), приведено в действие полностью через мускулы. Главный проектировщик Томми Кнабэ (19 лет) сделал это для своей школы, освободившись от экзаменов. Команда обучалась студентом и профессиональным велосипедистом  из спортивной школы Максом Франком (17 лет).
 
Moonbuggy и команда, произвели на нас впечатление, как на интегрированную единицу со следующими данные относительно постройки, ремесла и спортивных достижений:
 
•          Скорость во время теста: 80 км/ч (50 миль в час)
•          Максимальное ускорение: 1,1 G
•          Максимальная нагрузка на наклонных плоскостях: 3 тонны
•          Время (расстояние 1200 м, 17 препятствий): 3:31
•          Готовность к гонке из сложенного состояния: 6 секунд
•          Максимальный крутящий момент на переднюю ось: 127 Hм
•          Телеметрия реального времени на солнечных батареях с программным
 
обеспечением собственной разработки
 
 
В дополнение к этому демонтированное транспортное средство должно было противостоять сложной логистике трансатлантического перелета, который в этом году был запрещен из-за вулканического облака пепла. Одновременно, 400 составляющих компонентов были расположены в пяти различных местах на земном шаре. Сегодня (28-ого апреля) последняя часть достигла Лейпцига. Наконец, все части дома.
 
 
Расписание:

9:00 – 13:00:
•          День открытых дверей: ученичества со 150 средними деловыми компаниями, местная радио-станция, пресса, команда Moonbuggy как чемпион
•          Партнеры: торговая палата, палата ремесел, Лейпцигский офис мэра
http://www.leipzig.ihk.de/de/desktopdefault.aspx/tabid-248/14_read-2522//date-16359/
 
14:00:
•          Регистрация, Космическое Общежитие Лейпцига (http://www.sei-hostel.de)
•          Кофе и экскурс вокруг недавно приобретенного школьного помещения SEI
 
18:00:
•          Церемония награждения: Победители Гонки NASA Moonbuggy
•          Введение
•          Представление участников НАСА из Хантсвилла
•          Обед (сделанный студентами)
•          Экранирование самых захватывающих моментов гонки из Хантсвилла
•          Награждение предприятий
•          Бар на открытом воздухе
•          Показ кино IMAX, "Прогулка по Луне" с Томом Хэнксом Следующее утро:
•          Завтрак / обед
•          VIP тур по Лейпцигу
•          Посещение достопримечательностей 200-летней истории авиации и kосмонавтики в Лейпциге
•          Туры по помещениям отеля, их обсерваториям, их партнерам, компаниям и ассоциациям
 
 
Приглашенные гости:
участники, студенты и представители Международного Космического Института (зарегистрированная ассоциация)
 
Bruno Banani (Chemnitz | Sachsen)
Rohloff AG (Fuldatal | Hessen)
Mädler GmbH (Stuttgart | Baden-Württemberg)
Dreherei Guenter Jakob GmbH & Co. KG (Leipzig | Sachsen)
DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Leipzig (Leipzig | Sachsen)
Hase Spezialräder (Waltrop | Nordrhein-Westfalen)
"Magura" GUSTAV MAGENWIRTH GmbH & Co. KG (Bad Urach | Baden-Württemberg)
Schwalbe - Ralf Bohle GmbH (Reichshof | Nordrhein-Westfalen)
Heiterblick / LEOLINER Fahrzeugbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
Alan Electronics GmbH (Lütjensee | Schleswig-Holstein)
HinzTec (Hennigsdorf | Brandenburg)
IGUS GmbH (Köln | Nordrhein-Westfalen)
Althaus Galvanik- und Pulverbeschichtungs GmbH (Leipzig | Sachsen)
Hexion Specialty Chemicals GmbH (Iserlohn | Nordrhein-Westfalen)
W&S Metallbau (Reichenbach | Sachsen)
Metallbearbeitung Aischmann (Leipzig | Sachsen)
P.J. Prause Durotec GmbH (Arnsberg | Nordrhein-Westfalen)
P-D INTERGLAS TECHNOLOGIES AG (Erbach | Hessen)
R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH (Waldenbuch | Baden-Württemberg)
Singlespeedshop (Hannover | Niedersachsen)
Vogelsang Edelstähle (Hagen | Nordrhein-Westfalen)
Schlumpf Innovations GmbH (Vilters | Schweiz)
Wittenbecher Maschinenbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
DEKRA Automobil GmbH (Leipzig | Sachsen)
Martini-Service (München | Bayern)
 
Board of the Chamber for handicraft (Leipzig | Sachsen)
Board of the Center for Technology (Borsdorf | Sachsen)
Профессора Московского Авиационного Института (Moskau | Russland)
Councelors of the bord of the German Space Agency
 

Отдельное спасибо:

Ивон Хеккель (Yvonne Heckel), международный посол космического образования (Leipzig | Germany)
Prof. Dr. Jesco von Puttkamer NASA-HQ (Washington | USA)
Prof. Dr. Harry O. Ruppe (профессор космических систем, TU-München (Munich | Bavaria)
Наталья Королева (дочь Сергея Королева) (Moscow, Russia)
Eng. Terry Wall (Marshall Space Flight Center) (Huntsville | USA)
Vernon and Kay Headrick (Huntsville | USA)
Евгений Демин (Марс 500, IMBP) (Moscow, Russia)
Prof. Dr. Eng. Анатолий Зотов (космическая аппаратура) (Moscow, Russia)
Prof. Dr. Владимир Малоземов (life support systems) (Moscow, Russia)
и многие другие частные сторонники.
 
 

Award Ceremony for the NASA Moonbuggy Race Winners

Leipzig, April 28th, 2010
from Ralf Heckel
www.spaceeducation.eu  
 
The award ceremony for the winners of this year's NASA Moonbuggy Race will take place on May 8th and welcome participants, partners and associates.
 
The itinerary on the day includes events of the professional and undergraduate orientation days with over 150 enterprises, a presentation at Radio Energy Saxonia and ends with an award ceremony with buffet dinner, speeches, a screening of the IMAX movie "Walking on the Moon" and music for invited guests. A VIP tour will introduce the historical roots of spaceflight by the former MSFC-Director Eberhard Rees, aviation and seafaring visionaries in Leipzig the following day. Employees of the german space agency want to take part in this event.
 
Each invited guest, company or association as supporter for the Moonbuggy Project will receive a personal award of the Winning Team 2010, made by the center for technology and handicraft of the chamber for trade in Leipzig, designed by the students of the International  Space Education Institute Leipzig.
 
Main and GOLD sponsors will receive an invitation for the Space Shuttle launch at Cape Canaveral.
 
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Information:
 
The up-and-coming construction team of the International Space Education Institute of Leipzig was the first international team to participate in the NASA competition in 2007 and promptly won the Rookie-Award. Since then, 10 international awards have followed. In the mean time, 52 additional international teams have joined the German students in the rocket city of Huntsville, Alabama. They let a cumulative budget of EUR 250.000 in the rocket city USA.
 
On April 10th, the now multinational team of Leipzig (Germany, Russia, USA) came first in an overall group of more than 100 registered teams. For the first time the title of world champion was presented to a team outside the US.
 
The vehicle, built by saxonian and bavarian grammar school students, and optimized by students of the Moscow Aviation Institute (MAI) and Leipzig-based apprentices at the Vocational Technology Centre (BTZ) of the Chamber of Trade, is powered entirely through muscle. Chief designer Thommy Knabe (19) completed it for sciencepropaedeutic papers of his school leaving exams. The team was trained by the sport school student and professional cyclist Max Frank (17).
 
Both, Moonbuggy and team, impressed us as an integrated unit with the following data with regards to construction, craft and athletic achievement:
 
- speed during a test run: 80 km/h (50 MPH)
- maximum acceleration on the course: 1.1 G
- maximum load on pitched plane: 3 tonnes
- time (final score 1,200 m course, 17 obstacles): 3:31
- race readiness from folded vehicle: 6 seconds
- maximum torque on the front axle on the course: 255 lbf-ft
- solar-powered real time telemetry analysed with software of own design
 
In addition to this, the dismantled vehicle had to withstand the complicated logistics of trans-Atlantic flight, which this year was affected by the flight ban following the volcanic ash cloud. At one point in time, the 400 constituent components were located in five different places on the globe. Today (April 28th) the last case arrived at Leipzig. Finally, all pieces are at home now.
 
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Schedule:
 
http://www.spaceeducation.de/de/veranstaltungen/details/8-Award.html
 
9am -1pm:
Open Day: Apprenticeships with
150 middle business companies, live local radio stage, press, Moonbuggy team as champion
Partners: chamber of commerce, camber of handicraft, Leipzig mayor's office
http://www.leipzig.ihk.de/de/desktopdefault.aspx/tabid-248/14_read-2522//date-16359/
 
from 2pm:
Check In, Space Hostel Leipzig
http://www.sei-hostel.de
Coffee and tour around the recently acquired school premises of SEI
 
from 6pm:
Award Ceremony: NASA Moonbuggy Race Winners
 
- Introduction by a VIP of the german space agency and the Chamber of handicraft, Leipzig
- Presentation of the NASA participants from Huntsville
- Buffet dinner (made by students for catering)
- Screening of the most impressive pieces of racing footage from Huntsville
- Presentation of the awards to stakeholding enterprises and individuals
- Panel, bar, open air bar, Moonbuggy night drives
- Screening of the IMAX movie "Walking on the Moon" with Tom Hanks
 
next morning:
 
- breakfast/ brunch
- VIP tour through Leipzig
- visit to sights of the 200 year history of aviation and astronautics in Leipzig
- tours through SEI premises, their observatory, their partners at companies and associations
 
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Invited guests:
 
members, students and councelors of the International Space Education Institute (registered association)
 
Bruno Banani (Chemnitz | Sachsen)
Rohloff AG (Fuldatal | Hessen)
Mädler GmbH (Stuttgart | Baden-Württemberg)
Dreherei Guenter Jakob GmbH & Co. KG (Leipzig | Sachsen)
DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Leipzig (Leipzig | Sachsen)
Hase Spezialräder (Waltrop | Nordrhein-Westfalen)
"Magura" GUSTAV MAGENWIRTH GmbH & Co. KG (Bad Urach | Baden-Württemberg)
Schwalbe - Ralf Bohle GmbH (Reichshof | Nordrhein-Westfalen)
Heiterblick / LEOLINER Fahrzeugbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
Alan Electronics GmbH (Lütjensee | Schleswig-Holstein)
HinzTec (Hennigsdorf | Brandenburg)
IGUS GmbH (Köln | Nordrhein-Westfalen)
Althaus Galvanik- und Pulverbeschichtungs GmbH (Leipzig | Sachsen)
Hexion Specialty Chemicals GmbH (Iserlohn | Nordrhein-Westfalen)
W&S Metallbau (Reichenbach | Sachsen)
Metallbearbeitung Aischmann (Leipzig | Sachsen)
P.J. Prause Durotec GmbH (Arnsberg | Nordrhein-Westfalen)
P-D INTERGLAS TECHNOLOGIES AG (Erbach | Hessen)
R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH (Waldenbuch | Baden-Württemberg)
Singlespeedshop (Hannover | Niedersachsen)
Vogelsang Edelstähle (Hagen | Nordrhein-Westfalen)
Schlumpf Innovations GmbH (Vilters | Schweiz)
Wittenbecher Maschinenbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
DEKRA Automobil GmbH (Leipzig | Sachsen)
Martini-Service (München | Bayern)
 
Board of the Chamber for handicraft (Leipzig | Sachsen)
Board of the Center for Technology (Borsdorf | Sachsen)
Professors of the Moscow Aviation Institute (Moskau | Russland)
Councelors of the bord of the German Space Agency
 
 
Thanks to:
 
Yvonne Heckel, international ambassador for space education (Leipzig | Germany)
Prof. Dr. Jesco von Puttkamer NASA-HQ (Washington | USA)
Prof. Dr. Harry O. Ruppe (professor of space systems, TU-München (Munich | Bavaria)
Prof. Dr. Natalia Korolev (daughter of Sputnik designer Sergei Korolev) (Moscow, Russia)
Eng. Terry Wall (Marshall Space Flight Center) (Huntsville | USA)
Vernon and Kay Headrick (Huntsville | USA)
Prof. Dr. Eng. Evgeniy Demin (Mars 500, IMBP) (Moscow, Russia)
Prof. Dr. Eng. Anatoly Zotov (cosmic apparates) (Moscow, Russia)
Prof. Dr. Vladimir Malozemov (life support systems) (Moscow, Russia)
and many more private supporters
 

Mittwoch, 28. April 2010

Einladung zur Award-Zeremonie des Weltmeisters im NASA Moonbuggy Race



Einladung zur Award-Zeremonie des Weltmeisters im NASA Moonbuggy Race

Leipzig, den 28. April 2010

Am 8. Mai sind die unten aufgeführten Personen, Vertreter der Unternehmen und Verbände zum Empfang ihres Weltmeisterpokals als Teilnehmer oder Partner des "Winning Teams" des diesjährigen NASA-Moonbuggy Race eingeladen. (Download Einladung)


Der Förderbeitrag für nichteingeladene Interessenten beträgt 35 Euro.

(Begleitung der VIP-Tour am Sonntag Vormittag ist für Nichtmitglieder und Nichtpartner ausgeschlossen)

Das mehrteilige Programm führt vormittags am „Aktionstag Lehrstellen" über die Berufs- und Studienorientierung mit über 150 mitteldeutschen Unternehmen bis auf die Bühne des Radio Energy Sachsen und endet abends mit der Award-Zeremonie unter geladenen Gästen mit Vortrag, Buffet, IMAX-Film „Walking on the Moon" und Musik. Eine VIP-Rundfahrt informiert am Folgetag über die tiefe Verwurzelung der Leipziger Geschichte mit den großen Visionären der heutigen See-, Luft- und Raumfahrt.

Jeder erschienene geladene Gast erhält persönlich als engagierter Bürger/Firma oder Verband den Pokal des Weltmeisters des NASA Moonbuggy Race 2010. (Anmeldung erforderlich, siehe unten!)


Die Teammitglieder, Haupt- und GOLD-Sponsoren erhalten eine Einladung zum Space Shuttle Start am Cape Canaveral (STS-133, Discovery, vorrauss. 16.9.2010)



Foto:





Kurzinfo:
Das Nachwuchs-Konstrukteursteam des International Space Education Institutes aus Leipzig wertete 2007 als erster internationaler Teilnehmer den NASA-Wettbewerb auf und gewann auf Anhieb den Rookie-Award. Seitdem folgten 10 weitere internationale Auszeichnungen. Inzwischen folgten den deutschen Schülern 52 internationale Teams in die Raketenstadt Huntsville/Alabama mit einer kumulativen Wirtschaftskraft von 250.000 Euro.

Am 10. April errang das nunmehr multinationale Team (Deutschland, Russland, USA) aus Leipzig den ersten Platz in der Gesamtwertung unter über 100 angemeldeten Teams. Ein Novum ist, dass dieser „Weltmeistertitel" damit zum ersten Mal außerhalb der USA verliehen wird.

Das in Leipzig durch sächsische und bayerische Gymnasiasten gebaute, durch Studenten des Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut und Leipziger Lehrlinge im Berufs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer optimierte Fahrzeug wird ausschließlich mit Muskelkraft angetrieben. Der Chefkonstrukteur Thommy Knabe (19) fertigte damit seine wissenschaftspropädeutische Arbeit im Abitur. Das Team wurde durch den Sport-Gymnasiasten und Leistungs-Radsportler Max Frank (17) trainiert.

Moonbuggy und Team konnten als integrierte Einheit mit diesen Daten auf konstruktionstechnischer, handwerklicher und sportlicher Ebene beeindrucken:

- gemessene Höchstgeschwindigkeit im Testlauf: 80 km/h
- errechnete Maximalbeschleunigung im Kurs: 1,1 G
- gezogene Maximallast auf geneigter Ebene: 3 Tonnen
- gefahrene Zeit (Endwertung im 1200 m Kurs, 17 Hindernisse): 3:31
- Fahrbereitschaft aus einem eingefalteten Würfel: 6 Sekunden
- Solarstrom betriebene Echtzeit-Datentelemetrie mit Analyse per eigener Software

Zusätzlich muss das Fahrzeug im zerlegten Zustand die komplizierte Logistik eines Transatlantik-Fluges im Gepäck der Teilnehmer überstehen können, welcher in diesem Jahr mitten in das Flugverbot nach dem Vulkanausbruch auf Island geriet. Zeitweise befanden sich die über 400 Einzelteile an fünf verschiedenen Orten der Welt.


eingeladen sind:

-SEI-Mitglieder, am Bau des Moonbuggy beteiligte Privatpersonen
-alle engagierten Mitarbeiter und die Leitung der Handwerkskammer zu Leipzig (Leipzig Sachsen),

-alle engagierten Lehrmeister und Leitung des Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig (Borsdorf Sachsen),
-alle Sponsoren, Förderer und Partner des SEI
-VIP´s und mit dem SEI agierende Vertreter des VDI, BDLI, DLR, BVMW, Aerospace-Initiative Saxony

-Schulleiter und Lehrer als Fachbetreuer für Naturwissenschaften

-Presse





Förderbeitrag für nichteingeladene Interessenten: 35 Euro



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Services/Downloads:

Anmeldung bis 3. Mai 2010 per Email erforderlich:
http://www.spaceeducation.de/de/meinsei/kontakt/41-mitglieder/2-yvonne-heckel.html


Download Einladung:



Download Programm:



detaillierte Gästeliste:

http://sei-newsletter.blogspot.com/2010/04/einladung-zur-award-zeremonie-des.html

Buchung im Space-Hostel:
http://www.reservationarea.com/str/11493/de/index.php
http://www.sei-hostel.de/
Das Hostel befindet sich auf dem Grundstück und ist zu Fuß erreichbar. Jede Buchung fördert direkt die Nachwuchsarbeit als wirtschaftlicher Zweckbetrieb des SEI.


Pressetext:



Dienstag, 27. April 2010

Einladung zur Award-Zeremonie des Weltmeisters im NASA Moonbuggy Race

Leipzig, den 28. April 2010
 
Am 8. Mai sind die unten aufgeführten Personen, Vertreter der Unternehmen und Verbände zum Empfang ihres Weltmeisterpokals als Teilnehmer oder Partner des Winning Teams" des diesjährigen NASA-Moonbuggy Race eingeladen.
 
Das mehrteilige Programm führt vormittags am „Aktionstag Lehrstellen" über die Berufs- und Studienorientierung mit über 150 mitteldeutschen Unternehmen bis auf die Bühne des Radio Energy Sachsen und endet abends mit der Award-Zeremonie unter geladenen Gästen mit Vortrag, Buffet, IMAX-Film „Walking on the Moon" und Musik. Eine VIP-Rundfahrt informiert am Folgetag über die tiefe Verwurzelung der Leipziger Geschichte mit den großen Visionären der heutigen See-, Luft- und Raumfahrt.
 
Jeder erschienene geladene Gast erhält persönlich als engagierter Bürger/Firma oder Verband den Award des Weltmeisters des NASA Moonbuggy Race 2010.
 
 
Kurzinfo:
 
Das Nachwuchs-Konstrukteursteam des International Space Education Institutes aus Leipzig wertete 2007 als erster internationaler Teilnehmer den NASA-Wettbewerb auf und gewann auf Anhieb den Rookie-Award. Seitdem folgten 10 weitere internationale Auszeichnungen. Inzwischen folgten den deutschen Schülern 52 internationale Teams in die Raketenstadt Huntsville/Alabama mit einer kumulativen Wirtschaftskraft von 250.000 Euro.
 
Am 10. April errang das nunmehr multinationale Team (Deutschland, Russland, USA) aus Leipzig den ersten Platz in der Gesamtwertung unter über 100 angemeldeten Teams. Ein Novum ist, dass dieser „Weltmeistertitel" damit zum ersten Mal außerhalb der USA verliehen wird.
 
Das in Leipzig durch sächsische und bayerische Gymnasiasten gebaute, durch Studenten des Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut und Leipziger Lehrlinge im Berufs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer optimierte Fahrzeug wird ausschließlich mit Muskelkraft angetrieben. Der Chefkonstrukteur Thommy Knabe (19) fertigte damit seine wissenschaftspropädeutische Arbeit im Abitur. Das Team wurde durch den Sport-Gymnasiasten und Leistungs-Radsportler Max Frank (17) trainiert.
 
Moonbuggy und Team konnten als integrierte Einheit mit diesen Daten auf konstruktionstechnischer, handwerklicher und sportlicher Ebene beeindrucken:
 
-         gemessene Höchstgeschwindigkeit im Testlauf: 80 km/h
-         errechnete Maximalbeschleunigung im Kurs: 1,1 G
-         gezogene Maximallast auf geneigter Ebene: 3 Tonnen
-         gefahrene Zeit (Endwertung im 1200 m Kurs, 17 Hindernisse): 3:31
-         Fahrbereitschaft aus einem eingefalteten Würfel: 6 Sekunden
-         Solarstrom betriebene Echtzeit-Datentelemetrie mit Analyse per eigener Software
 
Zusätzlich muss das Fahrzeug im zerlegten Zustand die komplizierte Logistik eines  Transatlantik-Fluges im Gepäck der Teilnehmer überstehen können, welcher in diesem Jahr mitten in das Flugverbot nach dem Vulkanausbruch auf Island geriet. Zeitweise befanden sich die über 400 Einzelteile an fünf verschiedenen Orten der Welt.
 
 
Programm:
 
9.-13.00 Uhr
„Aktionstag Lehrstellen" am ZAW
Am Ritterschlößchen 22, 04179 Leipzig
http://www.leipzig.ihk.de/de/desktopdefault.aspx/tabid-248/14_read-2522//date-16359/  
 
ab 14 Uhr:
Check In im Space Hostel Leipzig
http://www.sei-hostel.de
Kaffee und Besichtigung des neu erworbenen Schulobjektes des SEI
 
ab 18 Uhr
„Award-Zeremonie des Weltmeisters im NASA Moonbuggy Race"
- Vorwort eines VIP´s der Luft- und Raumfahrt und der Handwerkskammer zu Leipzig
- Vortrag der NASA-Teilnehmer aus Huntsville
- Eröffnung des rustikalen Buffets des BTZ
- Vorführung der beeindruckendsten Filmaufnahmen aus Huntvsille
- Vergabe der Awards an engagierte Personen und Unternehmen
- Gesprächsrunde, Bar, Open Air Theke, Moonbuggy-Nachtfahrten
- Nachtvorführung des IMAX-Filmes „Walking on the Moon" mit Tom Hanks
 
nächster Morgen:
-Frühstücksbrunch
-VIP-Rundfahrt durch Leipzig,
-Besichtigung der 200-jährigen Leipziger Luft- und Raumfahrtgeschichte
-und Objekte des SEI sowie dessen Wirkungsstellen bei Unternehmen und Kammern
 
 
eingeladen sind:
 
Stefan Martini, Stephanie Fleischer, Max Frank, Thommy Knabe, Robert Hempel, Daniel Müller, Raik Grosser, Doreen Heinze, Tanja Ruppert, deren Familien und alle SEI-Mitglieder
 
alle engagierten Mitarbeiter und die Leitung der Handwerkskammer zu Leipzig (Leipzig | Sachsen),  sowie die engagierten Lehrmeister und Leitung des Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig (Borsdorf | Sachsen),
 
Bruno Banani (Chemnitz | Sachsen); Rohloff AG (Fuldatal | Hessen); Mädler GmbH (Stuttgart | Baden-Württemberg); Dreherei Guenter Jakob GmbH & Co. KG (Leipzig | Sachsen); DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Leipzig (Leipzig | Sachsen); Hase Spezialräder (Waltrop | Nordrhein-Westfalen); "Magura" GUSTAV MAGENWIRTH GmbH & Co. KG (Bad Urach | Baden-Württemberg); Schwalbe - Ralf Bohle GmbH (Reichshof | Nordrhein-Westfalen); Heiterblick / LEOLINER Fahrzeugbau GmbH (Leipzig | Sachsen); Alan Electronics GmbH (Lütjensee | Schleswig-Holstein); HinzTec (Hennigsdorf | Brandenburg); IGUS GmbH (Köln | Nordrhein-Westfalen); Althaus Galvanik- und Pulverbeschichtungs GmbH (Leipzig | Sachsen); Hexion Specialty Chemicals GmbH (Iserlohn | Nordrhein-Westfalen); W&S Metallbau (Reichenbach | Sachsen); Metallbearbeitung Aischmann (Leipzig | Sachsen); P.J. Prause Durotec GmbH (Arnsberg | Nordrhein-Westfalen); P-D INTERGLAS TECHNOLOGIES AG (Erbach | Hessen); R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH (Waldenbuch | Baden-Württemberg); Singlespeedshop (Hannover | Niedersachsen); Vogelsang Edelstähle (Hagen | Nordrhein-Westfalen); Schlumpf Innovations GmbH (Vilters | Schweiz); Wittenbecher Maschinenbau GmbH (Leipzig | Sachsen); DEKRA Automobil GmbH (Leipzig | Sachsen); Martini-Service (München | Bayern); Lucky Bike (Leipzig | Sachsen)
 
VIP´s und mit dem SEI agierende Vertreter des VDI, BDLI, DLR, BVMW, Aerospace-Initiative Saxony und die Presse
 
 
Anmeldung bis 3. Mai 2010 per Email erforderlich:
http://www.spaceeducation.de/de/meinsei/kontakt/41-mitglieder/2-yvonne-heckel.html
 
 
Bett/Zimmer im direkt angeschlossenen Space-Hostel buchen:
http://www.reservationarea.com/str/11493/de/index.php
http://www.sei-hostel.de
(jede Buchung fördert direkt die Nachwuchsarbeit des SEI als wirtschaftlicher Zweckbetrieb der Schule)
 
 

Mit dem Moonbuggy gegen den Vulkan

Cape Canaveral, 20. April 2010
 
Alle Schüler erreichten vor Beginn der Luftraumsperrung wieder ihre Heimat und gehen zur Schule. Der Moskauer Student Ivan Therekov sitzt in New York fest und konnte bei einem Freund unterkommen. Er ist guter Dinge.
 
Das spätere Flugzeug mit den Organisatoren wendete in der Nacht zum 16. April über dem Atlantik auf dem Weg nach Deutschland und flog zurück in die USA. Derzeit sind die Koffer mit Teilen des Weltmeister-Moonbuggys in 5 Städten der Welt verstreut. Alle Pressetermine sind bis auf Weiteres verschoben, aber es wird ohne Verzögerung an dem Ausbau für einen Europawettbewerb und der Serienversion des Fahrzeuges gearbeitet.
 
Der ungeplante Zwischwenstop könnte heute zu einem neuen Live-Bericht von der Landung des Space Shuttles Discovery führen. Zur Zeit wurde die Crew im Orbit mit dem Titel: "On the Road again" geweckt. Das Wetter am Cape ist warm, etwas windig und bewölkt.
 
Lesen Sie das spannende Blog eines so anderen Verlaufs
mit vielen Details und überraschenden Einzelheiten:
 
 
Die neuen Artikel seit dem Rennen:
 
 
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International Space Education Institute
 
- gemeinnütziges freies Institut zur Förderung der Studien- und Berufsorientierung im Ingenieurwesen und der Luft- und Raumfahrt e.V.
- charitable free institute to support the study- and occupational orientation in engineer's being and aerospace industries (registered association)
 
Wurzner Str. 4; D-04315 Leipzig; Germany
Tel: +49 (0) 341-68139-86; Fax: -89
Amtsgericht Leipzig VR 4401
www.spacepass.de, www.spaceeducation.de, www.sei-hostel.de
 

Mittwoch, 14. April 2010

Moonbuggy Weltmeisterschaft - ein unerwarteter Titel


Ralf Heckel
International Space Education Institute
www.spacepass.de

Huntsville, 12. April 2010

photos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623824598544/
video: http://www.youtube.com/profile?user=SpaceEducation#g/c/D43CCA12213F30AC


Das Unerwartete ist eingetreten. Mit einer Sekunde Vorsprung wurde unser Team in diesem Jahr der Gewinner. Die nächsten nachfolgenden 4 Teams liegen nur in einer Spanne von 4 Sekunden hinter uns. Von allen gefahrenen Zeiten, so auch jenen der Universitätsklasse, ist unser Team weltweit das Beste. Zwar wird das nicht erwähnt, aber es ist en Fakt.

Es war ein Team im Rennen 4 Sekunden schneller, aber deren Technologie versagte beim Auseinanderklappen. Während unser Team in 6 Sekunden fahrbereit war, schaffte es dieses Team nur in 16 Sekunden. Das schnellste Team klappte seinen Buggy in nur 4 Sekunden auseinander, aber deren Baugruppen hätten nicht in einen Flugkoffer gepasst.

Wenn man es genau nimmt, ist unser Team Weltmeister – ein Titel der logisch ist, aber nicht erwähnt wurde.

Heute ist der Tag der Kosmonautik. Vor 49 Jahren startete Juri Gagarin in das All und flog vor 29 Jahren zum ersten Mal ein Space Shuttle in den Orbit. Ich blicke in die Zukunft: „Wird es uns gelingen, im kommenden Jubiläumsjahr ein russisches Team mit antreten zu lassen? Es könnte ein kleines und für die Zukunft des Nachwuchses wichtiges „Space Race" werden. Denn im kommenden Jahr feiert auch der Lunar Rover seinen 40. Jahrestag. Nationales Denken lässt sich (so meine internationale Erfahrung) außerhalb multinationaler Teams nicht so schnell zurückstellen. Hier könnte es deshalb zum Antrieb für bessere Leistungen auf allen Seiten dienen.

Ich möchte nun die letzten Stunden wiedergeben, solange sie noch frisch und unangetastet sind. Wieder fahre ich das Team zum Space & Rocketcenter. Die Kids sind voller Tatendrang und Energie, kühl und klar denkend, freiwillig und zielstrebig ihre persönlichen Emotionen einem einzigen Ziel unterordnend. So kenne ich sie seit 4 Jahren. Es sind Sternstunden für jeden Lehrer und lebendigen Förderer der Jugend. Aber dieser Moment tritt ausschießlich vor dem Moonbuggy Race oder in Moskau im Sternenstädtchen auf. Niemand außer mir, Yvonne und einer Handvoll Lehrer kennen diesen Moment wirklich.

Ich weiß, dass er nicht lange anhalten wird und das Level sehr stark vom Erfolg und der entgegengebrachten Aufmerksamkeit des Veranstalters abhängt. Zu viele Schüler haben wir in den letzten Jahren durch einen „Burn Out" nach dem Race verloren – zu hart sind die Anforderungen zuzüglich der weiten Reise und hohen Kosten. Jene die übrig blieben oder nicht schon vorher kapitulierten, sitzen jetzt hinter mir. Ich fahre so sanft als hätte ich die Gold-Nationalreserve im Wagen.

Auf dem Platz ist noch kein Betrieb. Das Team ist gestählt durch den gestrigen erfolgreichen Tag. Eine Aufregung ist nicht zu spüren. Max durchläuft mit en Fahrern sein Trainingsprogramm und ich positioniere die Kameras neu. Diesmal wird der Van zum Mission Control Center der für uns so wichtigen Telemetriedaten. Er hat eine lkange Antenne auf dem Dach.

Mir fällt auf, dass nichts von der üblichen Moonbuggy-Aufregung zu spüren ist, weil noch kaum jemand auf seinem Posten steht. Das Team hat keinen Ansatzpunkt. Es gibt keine Antwort auf die Fragen: „Müssen wir nun noch schneller werden? … Wo liegen die anderen heute? … Was erfordert besondere Beachtung?" Die Startnummer 1 zu ein ist ein schweres Los.

Dafür zwitschern die Vögel, schält sich die wärmende Sonne aus den Baumwipfeln und lenkt nichts ab vom Ziel. Wir stehen am Start. Beide Fahrer haben sich unendliche Male ihr Bordvideo und die Telemetriedaten von gestern angesehen. Sie haben zusammen mit ihrem 17-jährigen Trainer Max neue Strategien entwickelt und positionieren ihre Pedalen auf Kreuz. Damit wollen sie progressive Schubkräfte und Schlupf beim Anfahren vermeiden.

Die Quittung kommt promt. NASA-Twitter schreibt: "Steffi and Stefan get off to a killer start -- no Obstacle 1 woes here" (Steffi und Stefan legen einen Killerstart hin – kein Hindernis 1 war zu spüren). Ich stehe am schwersten Hindernis, der Lunatic-Kurve und habe drei Kameras scharf gemacht. Beide kommen mit einem unglaublichen Tempo hinein (nach der Telemetrieauswertung waren es 24 km/h bzw. 15 MPH). Stefan wirkt gelassen nach seinem Speedrekord auf der Landstraße mit 80 km/h (50 MPH) und geht 50 cm vor dem Hindernis „voll in die Eisen". Nach einem Sekundenbruchteil lässt er sofort die Bremshebel wieder los. Er weiß, dass er nun die Kontrolle über mehr als einer Erdbeschleunigung hat und die Bremsscheiben damit bis auf 600 °C erhitzt. Er steuert einen Kampfjet mit einer bewegten Masse von über 200 kg.



Der Buggy taucht kurzzeitig bis an die Belastungsgrenze seiner Vorderachse ein und hebt sich dann mit Stefan über den scharfen Hügel im entlasteten Zustand empor. Stefan legt nach Einsicht in die Telemetriedaten hier eine Beschleunigung von 11,5 m/s² hin. Das ist ein Overload von über einer Erdbeschleunigung. Gut gemacht! So macht man aus Hase-Stoßdämpfern mit Überdruck Känguruh-Beine. Während die Räder den unebenen Schotterboden berühren, sind sie entlastet. Stefan hat keinen Halt und gerät etwas in das Schlingern. Steffi´s Hinterräder erreichen das Hindernis. Sie hat S-Ply-Federn aus Glasfaser mit Dämpfungseffekt. Es ist ein Material welches Mercedes in der Hinterachse seiner neuen Oberklasse einbaut. Das einmalige Schlingern der Vorderräder während Stefan das Fahrzeug sofort wieder unter Kontrolle bringt, aber genügt, um Steffi in einen ungewollten Seitwärts-Impuls zu versetzen. Ihr Heckfahrzeug bricht aus wie ein ungezähmter Mustang. Sie weiß nun nach unserem Off-Road-Training, dass sie cool bleiben und der Konstruktion vertrauen muss. Dennoch entweicht ihr ein hohes „Huuuch". Bei 30° Bodenneigung greift der Winkelbegrenzer des Torsionsgelenkes im Fahrzeugrahmen. Das rechte Hinterrad beginnt sich bereits bedrohlich seitwärts zu verformen. Dann schleudert Steffi in die Horizontale zurück, beide geben Maximum Power und schnipsen davon, nachdem sie mit dem linken Hinterrad einen Betonblock aus der Wegbegrenzung beiseite geschoben haben.

Die noch wenigen Passanten an dieser Stelle halten für einen Augenblick die Luft an. Als sie realisieren, dass alles glatt gelaufen ist, pusten sie alle Luft in einem lauten und erstaunten Lachen aus. Dennoch bin ich unzufrieden – wir haben hier etwa 2 Sekunden verloren. Es blitzen Gedanken von einer Drehstabfederung im Torsionsgelenk durch den Kopf und auch von Double-Track-Felgen mit doppeltem Hochkantprofil. Doch dazu ist wenig Zeit. Ich renne quer über den Platz, um sie am nächsten Standpunkt einzuholen.

Im und um den Mondkrater kann ich keine Mängel feststellen. Das Fahrzeug hat eine ausgezeichnete Performance. Sie driften um die betonierten Kurven. Dies geht zulasten der noch nicht für ein Moonbuggy Race ausgereiften Hinterreifen. Hier müssen wir uns mit dem Reifensponsor „Schwalbe" zusammensetzen und die „Big Betty" rasieren (kein Stollenprofil bei 3,75 Zoll Reifendicke). Bisher hatten wir für die Hinterachse zwar passende Reifen genommen, diese aber waren nicht vom Sponsor – und das hat keinen Stil. „Schwalbe" muss sch in Zukunft noch mehr anstrengen, um im „Boot" bleiben zu können. Die Fotos und Videos sind im Kasten. Ich haste weiter.

Max positioniert sich mit seiner Kamera mit einem Riesensprung über Böschung und Fahrspur wie angewiesen schräg unter dem Hindernis vor der Saturn I Rakete. Als der Buggy angeschossen kommt. Gibt es einen Schlenker auf dem Hindernis und er weicht erschrocken zur Seite. Ich spüre, dass beide Fahrer an ihrer Leistungsgrenze ankommen und wir einen Lenkungsdämpfer im Flugzustand des Buggys brauchen. Ich feuere auf dem nun folgenden Bergaufstück laut an. Dabei habe ich selbst kaum noch Puste. Ich halte die Kamera blind auf die beiden drauf und laufe hinterher.

Auf der Bergab-Strecke vor dem Space Shuttle hopst Steffi ganz schön weit hoch. Hier müssen wir den Dämpfungseffekt der hinteren Federung unbedingt erhöhen. Dann sausen beide zum Sandhindernis davon. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Das war für uns nie ein wirkliches Hindernis. Ich kürze ab und versuche sie in der Zielgeraden zu erreichen. Geradeso komme ich noch zu zwei Fotos und sie dröhnen mit lautem Horn aus unserem 8-Atmosphären-Luftdruckkessel von DEKRA (eine federleichte grüne Plastik-Sprite-Flasche) durch das Ziel.

Wieder sind beide Fahrer bis an ihre Grenzen erschöpft und haben nur noch ein Ohr für den Lautsprecher. Der verkündet 3:31 min. Es ist exakt die selbe Zeit wie gestern. Niemand vom Team weiß nun was er davon halten soll. Ist das nun gut oder nicht?

In kurzer Folge fahren die anderen Teams der Königsklasse über den Kurs. Es ist eine Materialschlacht ohne Gleichen. Räder knicken ein, Reifen platzen laut knallend, Spurstangen verbiegen sich, Chassis brechen. Einige kommen durch, sogar mit der selben Zeit wie wir – aber keines kommt an unsere Gesamtwertung heran. Dann kommt die Rikschah-Flotte aus Indien. Viele Buggys sind zu hoch und unstabil. Ich habe das Bedürfnis ihnen ein paar Tipps zu geben, muss aber zurück an den Laptop. Diese Tipps haben Zeit bis zum Moonbuggy-Sommerworkshop.

Ich sammle alle Videos und Fotos ein. Wir hatten 6 Kameras im Einsatz! Dann mache ich mich an die Bild- und Videobearbeitung, werte die Telemetriedaten aus und lade erste Ergebnisse in das Internet hoch. Die Veranstalter haben die Zeit exakt gemessen. Ich komme mit dem Bordvideo und der Telemetrie unabhängig auf das selbe Zeitergebnis – und das ist in unserem Falle Atomuhr-zeitgenau. Nach 6 Stunden brummt mir der Kopf und knurrt der Magen. Immernoch steht unser Name auf Platz 1.

Ich gehe zum Buggy. Es ist 14 Uhr. Vom German Moonbuggy sind nur noch die „Gräten" zu sehen. Alles ist bereits zerlegt. Ich setze mich unter das Zelt und arbeite im Schatten weiter, während unser Team fleißig den Moonbuggy flugfertig macht. Terry stellt seinen Truck bereit und alles wird verladen. Es bleiben 6 Koffer und ein paar Teile von unserem Kampfjet übrig.

Kurz vor Beginn der Award-Zeremonie ist alles fertig und auch die letzte Email abgesendet. Timing!

Nun betreten wir Neuland. Nach den Regeln des Veranstalters müssten wir jetzt zwei Awards bekommen – das „Winning Team" und den „Best International Team Award". Zwar haben wir diesen Preis, gestiftet vom NASA-Headquarter, schon im letzten Jahr bekommen. Aber wir haben in diesem Jahr abermals die beste Zeit unter allen internationalen Teams eingefahren – besser noch: unter allen teilnehmenden Teams. Ich erinnere mich sehr genau an die Besprechung im Marriot-Hotel im Dezember 2008 mit der Leiterin des Veranstalters, Sabrina Pearson. Damals berichtete ich von den zusätzlichen Hürden die ein internationales Team zu nehmen hat und bat um eine kleine Anerkennung aufgrund der Chancenungleichheit. Ich wurde gehört – sogar in der NASA-Administration. Herr Prof. von Puttkamer persönlich kam aus Washington und überrichte diesen Award als gebürtiger Leipziger an uns Leipziger.



Die Award Zeremonie verlief anders. Wir erhielten den Award für ein „Winning Team", ohne wie die US-Teams eine Quittung in der Hand zu halten, was eigentlich hinter diesem Preis steht. Die Vergabebestimmungen für ein „Best International Team" hatte man wohl ohne Ankündigung umgestellt. Ein anderes Team erhielt diesen Award. Auch waren wir sehr überrascht, dass der „Most Improved Award" in diesem Jahr mit einem Cashpreis für das US-Team dotiert war (250 Dollar). Wir erhielten im vergangenen Jahr auch diesen Award, mussten jedoch 50 Euro Zoll dafür bezahlen – ohne Cashpreis, obwohl wieder derselbe Stifter „Jacobs Industries" auftrat.

Es macht sich in mir die Vermutung breit, dass der Veranstalter dem immensen Anstieg des internationalen Anspruchs (verursacht durch uns und gepusht durch das NASA-Headquarters) des Moonbuggy Races noch nicht gewachsen ist. Andererseits ist auch verständlich, dass nach amerikanischem Brauch "Jeder ein Gewinner" ist. So etwas motiviert auch die Verlierer. Aber die Mentalitäten sind verschieden. Hier ist dringend Unterstützung nötig, damit der Wettbewerb nicht seine Seriösität verliert. Ich überlege bereits wie ich als Berater integrativ zur Seite stehen kann. Wir müssen unbedingt die Progression der internationalen Teilnehmer reduzieren ohne die Begeisterung zu schmälern. Es müssen Kontinentalausscheide her. Europa und Asien könnten wir kontrollieren – mehr aber nicht.

Dazu aber muss der Veranstalter bereit sein, Reputation und Arbeit teilen zu wollen, so wie es die NASA-Grundwerte vorschreiben.


Presselinks:

NASA:
http://www.nasa.gov/centers/marshall/news/news/releases/2010/10-029.html
http://www.nasa.gov/topics/moonmars/moonbuggy.html

Huntsville Times:
http://www.al.com/news/huntsvilletimes/local.ssf?/base/news/1270977347296030.xml&coll=1
http://blog.al.com/breaking/2010/04/great_moonbuggy_race_ends_with.html
http://blog.al.com/breaking/2010/04/video_great_moonbuggy_races_at.html

Spaceref:
http://www.spaceref.com/news/viewpr.html?pid=30579

Redorbit:
http://www.redorbit.com/news/space/1848327/winners_of_17th_annual_great_moonbuggy_race_announced/index.html

AllVoices:
http://www.allvoices.com/news/5583991-germany-triumphs-in-nasas-great-moonbuggy-race

Canvasse:
http://www.canvasseopinion.com/germany-triumphs-nasas-great-moonbuggy-race/

Fox10TV.com
http://www.fox10tv.com/dpp/news/fairhope-wins-nasa-moonbuggy-award

Space Pragmatism:
http://spacepragmatism.net/2010/04/in-alabama-passed-competition-moon-buggy.html

Fotoglif:
http://www.fotoglif.com/f/sgu2o05m9qb8

ddp (german press agency):
http://www.ad-hoc-news.de/deutsche-mannschaft-siegt-beim-great-moonbuggy-race-in--/de/Nachrichten/21200304
http://www.themenportal.de/nachrichten/leipziger-jugendteam-reist-zum-moonbuggy-rennen-nach-alabama-55352

German Press in english:
http://www.thelocal.de/sci-tech/20100411-26475.html

Freie Presse:
http://www.freiepresse.info/NACHRICHTEN/REGIONALES/1713882.php

German Spacenet:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12042010164139.shtml

LVZ-online (Leipzig):
http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/leipziger-team-wird-moonbuggy-weltmeister-erster-platz-beim-nasa-rennen-in-den-usa/r-citynews-a-25523.html

Info-TV Leipzig (same as channel 31):
http://www.info-tv-leipzig.de/news/info-tv-news/allgemein/leipziger-mannschaft-siegt-beim-great-moonbuggy-race-in/

Yahoo-finance-Germany:
http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/leipziger-jugendteam-reist-zum-moonbuggy-rennen-nach-alabama-ddpnews-c5b17aa0d39f.html?x=0

Mainfranken:
http://www.mainfranken24.de/index.php?id=11&no_cache=1&tx_gfmddpNews_pi1%5Bsingle%5D=129424

Start-Up Magazine, Germany:
http://www.unternehmenswelt.de/news/unternehmertum/team-deutschland-ist-weltmeister

chamber for handicraft:
http://www.hwk-leipzig.de/3,0,1942.html

Sonntag, 11. April 2010

NASA ANNOUNCES WINNERS OF 17TH ANNUAL GREAT MOONBUGGY RACE

April 10, 2010

Angela Storey
Marshall Space Flight Center, Huntsville, Ala.
256-544-0034
angela.d.storey@nasa.gov

NEWS RELEASE: 10-029

NASA ANNOUNCES WINNERS OF 17TH ANNUAL GREAT MOONBUGGY RACE
Teams from Germany, Puerto Rico top high school, college divisions

HUNTSVILLE, Ala. -- NASA has announced the victors in the 17th annual Great Moonbuggy Race: The team representing the International Space Education Institute of Leipzig, Germany, won the high school division; and racers from the University of Puerto Rico in Humacao took first place in the college division.

The teams bested more than 70 teams from 18 states, Puerto Rico, Canada, Germany, India and Romania. More than 600 drivers, engineers and mechanics -- all students -- gathered with their team advisors and cheering sections to take part in the matchup of wits and wheels at the U.S. Space & Rocket Center April 9-10 in Huntsville, Ala.

The race is organized by NASA's Marshall Space Flight Center in Huntsville. It challenges students to design, build and race lightweight, human-powered buggies that tackle many of the same engineering challenges dealt with by Apollo-era lunar rover developers at the Marshall Center in the late 1960s.

The International Space Education Institute, known among moonbuggy racers as "Team Germany," has been a prominent contender in the competition since they debuted in 2007 as the German Space Education Institute. Their team this year included two Russian students, reflecting the school's expanded international scope.

The University of Puerto Rico in Humacao -- the only school in the world to enter a moonbuggy in every race since the event was founded in 1994 -- won the second-place prize in 2009, and finally took home first place in this, their 17th appearance.

The winning teams posted the fastest vehicle assembly and race times in their divisions and received the fewest on-course penalties. The International Space Education Institute finished the roughly half-mile course -- twisting curves, treacherous gravel pits and other obstacles simulating lunar surface conditions -- in just 3 minutes 37 seconds. The University of Puerto Rico at Humacao posted a time of 4 minutes 18 seconds.

Finishing in second place this year in the high school division was Fajardo Vocational High School of Humacao, Puerto Rico, which entered the competition for the first time in 2009. Third place in the high school division yielded a tie: race newcomer Jupiter High School of Jupiter, Fla., matched perennial top-three winner Huntsville Center for Technology Team 1
of Huntsville, Ala. -- who also tied last year for the top high school trophy.

The University of Utah from Salt Lake City won second place in the college division, boosting them onto the trophy platform for the first time since they debuted in the race in 2007; and the Rhode Island School of Design from Providence, R.I., took home third place in their first race appearance --  despite having no engineers on their team (all team members are industrial design students).

Race organizers presented both first-place winners with trophies depicting NASA's original lunar rover. NASA also gave plaques and certificates to every team that competed.

The first-place high school team also received $500 and a week at Space Camp, courtesy of race sponsors ATK Aerospace Systems of Huntsville. ATK awarded the second- and third-place high school teams $250 each. Race sponsor Lockheed Martin Corp. of Huntsville also presented the winning college team with $5,700 in cash. Individuals on the winning teams also received commemorative medals and other prizes. (For a complete list of additional awards for design, safety, innovation and spirit, see below.)

"Each year, NASA's Great Moonbuggy Race clearly demonstrates the popularity, worldwide reach and intrinsic value of the agency's education initiatives," said Tammy Rowan, manager of the Marshall Center's Academic Affairs Office, which organizes the race. "It's our goal to augment and enrich the classroom experience, and inspire a new generation of scientists, engineers and explorers to carry on NASA's mission of discovery throughout our solar system and deliver untold benefits back home on Earth."

The moonbuggy race is inspired by the original lunar rover, first piloted across the moon's surface in the early 1970s during the Apollo 15, 16 and 17 missions. The first race, held in 1994, commemorated the 25th anniversary of the Apollo 11 lunar landing. At the time, the event was only open to college teams, and eight participated. Two years later, the event was expanded to include high school teams.

NASA's Great Moonbuggy Race is hosted each year by the U.S. Space & Rocket Center. Major corporate sponsorship is provided by Lockheed Martin Corp., The Boeing Company, Northrop Grumman Corp., and Jacobs Engineering ESTS Group, all of Huntsville

For photos of winning teams, visit:
http://www.nasa.gov/topics/moonmars/moonbuggy.html

For more information about the race, visit:
http://moonbuggy.msfc.nasa.gov

For information about other NASA education programs, visit:
http://education.nasa.gov


NASA's 17th annual Great Moonbuggy Race
ADDITIONAL AWARDS AND PRIZES

Best Moonbuggy Design (for solving engineering problems associated with
lunar travel)
o Teodoro Aguilar Mora Vocational High School Team 2, Yabucoa, Puerto Rico
o University of Alabama in Huntsville, Ala.

Featherweight Award
o Jupiter High School, Jupiter, Fla.
o University of Puerto Rico in Humacao, Puerto Rico

Best Performance by an International Team
o Fajardo Vocational High School, Humacao, Puerto Rico
o Krishna Engineering College, Ghaziabad, India

NASA Systems Safety Award (for the safest approach to building, testing and
racing)
o Tudor Viamu National High School of Computer Science Team 2, Bucharest,
Romania
o University of Alabama in Huntsville, Ala.

Pits Crew Award for ingenuity and persistence in overcoming problems during
the race
o Carlisle County High School, Bardwell, Ky.
o C.T. Institute of Engineering, Management & Technology, Jalandhar, India

Crash and Burn Award (for the team that endures the most spectacular vehicle
breakdown)
o Erie High School Team 2, Erie, Kan.

Best Team Spirit (for overall team energy, enthusiasm and camaraderie)
o Pana High School, Pana, Ill.
o Wright State University, Dayton, Ohio

Rookie Award (for fastest course completion by a new race team)
o Jupiter High School, Jupiter, Fla.
o Rhode Island School of Design, Providence, R.I.

Most Improved Award (for the most dramatically improved engineering and
performance)
o Fairhope High School Team 1, Fairhope, Ala.
o Cameron University, Lawton, Okla.

-end-

News release
http://www.nasa.gov/centers/marshall/news/news/releases/2010/10-029.html

Photos
http://www.nasa.gov/centers/marshall/multimedia/photos/2010/photos10-029.html

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