Montag, 22. März 2010

Erstes multinationales Team startet aus Leipzig zur NASA

Einladung zur Pressekonferenz

Dienstag, 30. März 2010, 10 Uhr
Handwerkskammer zu Leipzig, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig

Quelle: www.NASA-moonbuggy.eu
Facts: http://www.nasa.gov/centers/marshall/pdf/433635main_8-456421-BW.pdf
Foto: http://farm3.static.flickr.com/2722/4447439477_a15425261f_o.jpg

Es ist eine exzellente Vorbereitung auf den späteren Beruf im Handwerk, der Wissenschaft, Ingenieurwesen oder Management. Das NASA-Moonbuggy Race lockt seit 17 Jahren Schüler- und Studententeams aus Gymnasien, Berufsschulen und Universitäten in die Mondraketenstadt Huntsville/Alabama. Viele erlangen nach den 12-monatigen Anstrengungen beste Ergebnisse in Schule und Studium – und nicht selten auch einen Beruf in der Luft- und Raumfahrt.

Seit 2007 führt das Team des Leipziger „International Space Education Institutes" die internationale Beteiligung an diesem US-Konstruktionswettbewerb an. In diesen letzten 3 Jahren räumten die 13-19-Jährigen zehn NASA-Preise ab und erwirkten, dass ihnen bis heute 42 weitere internationale Teams aus weiteren Ländern Europas und Asiens in die USA folgten.

Mit 1088 Schülern in 109 Teams sprengt das diesjährige NASA-Moonbuggy-Race, dessen Initiatoren tief mit der Leipziger Geschichte verwurzelt sind, jeden bisherigen Rahmen. Es geht darum, ein Fahrzeug für zwei Personen nach bestimmten Konstruktionsvorgaben zu entwerfen und durch einen Geländekurs zu fahren. Als niederenergetischer Antrieb dient die Muskelkraft – und dies bildet zudem den unverwechselbaren olympischen Gedanken dieses Wettbewerbes. Es geht nicht darum auf dem Mond zu fahren, sondern hohe Berufsvisionen mit Kreativitätsforschung und jugendlichem Querdenkvermögen zu fördern.

Die Leipziger Initiatoren führten in den vergangenen 11 Monaten 125 Workshops vorwiegend in Deutschland aber auch in Russland, Ukraine, Ungarn und Rumänien durch. Mit Unterstützung des Olympiasiegers Jan Schur und zahlreichen internationalen Wissenschaftlern aus der Luft- und Raumfahrt wurden die besten Schüler ausgewählt und nach NASA-Grundwerten (http://employeeorientation.nasa.gov/main/CoreValues.htm) vorbereitet. Zum ersten Mal in der Geschichte von Konstruktionswettbewerben tritt somit ein multinationales Team an, um den Nachweis zu erbringen, dass die Zukunft integrativ organisiert werden muss.

Leipziger Namen wie Prof. Dr. von Puttkamer (Salomonstraße 6 > NASA-Headquarters), Eberhard Rees (Leipzig-Lindenau > Direktor des Marshall Spaceflight Centers), Prof. Dr. Harry O. Ruppe (Johannisallee 11 > Gründer des Luft- und Raumfahrtlehrstuhles an der TU-München), Konrad Dannenberg (Weißenfels > leitender Ingenieur des Apollo Mondprogramms) und auch Sergej Koroljow (Chefkonstrukteur von Sputnik, der Gagarin- und Sojusrakete) stehen hinter dem Engagement aus Leipzig.

Im Rahmen eines Testprojektes zur Berufsorientierung und Praxisvermittlung mit der Handwerkskammer zu Leipzig wurde das deutsche Moonbuggy im Berufs- und Technologiezentrum Borsorf in multinationaler Manier von deutschen Schülern, Lehrlingen und Moskauer Luft- und Raumfahrtstudenten weiter verfeinert. Über elektronische Wege arbeiteten Schülerinnen aus Ungarn, der Ukraine und eine Studentin der Kingston University London zu.

Nach dem Wettbewerb soll entschieden werden, ob eine Verflechtung des Moonbuggy-Spirits mit der Berufs- und Studienorientierung in Deutschland fördernd auf die Ziele von Handwerkskammern, Schulen und dem Ingenieurwesen einwirkt. Es wird eine Nullserie der Moonbuggys eines um 400% pro Jahr ansteigenden Trends geben.

Damit soll u.a. ein Beitrag zum Jahr der Raumfahrt 2011 (50 Jahre Gagarin/Alan Shepard) geleistet werden.


Info:
Das Moonbuggy-Projekt aus Leipzig erfordert pro Jahr einen Aufwand von rund 50.000 Euro. 60% der Projektkosten werden mit privaten Materialspenden aus Handwerk und Industrie gefördert. 15% bringt der Initiator durch wirtschaftliche Eigenbetriebe auf. 10% werden durch den Hauptsponsor Bruno Banani bereit gestellt. Je 5% werden aus weiteren Sponsoren und Preisgeldern generiert. 5% bringen die Teilnehmer durch Integrität (Marketingworkshops) selbst auf. Dieses Projekt benötigt bislang keine staatliche Förderung. Gemeinschaftliche Bewerbungen zu internationalen Förderpreisen laufen. Alle jährlichen 15.000 Ausbilderstunden werden ehrenamtlich geleistet.

„Absolventen" einer 2-3-jährigen Mitgliedschaft fertigen ein Propädeutikum (BELL-Arbeit) zur Abiturprüfung und bestehen mit Bestnote, Lehrlinge reichern ihr Können signifikant an, Abiturienten erreichen mit ihren Referenzen, Kontakten und Erfahrungsschätzen Immatrikulationen in Oxford, Moskau oder Huntsville. Studenten im Diplom steht die Welt der Hightech-Industrie offen.

www.spaceeducation.eu

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Es stehen folgende Gesprächspartner zur Pressekonferenz stellvertretend für ihre Teams bzw. Branche zur Verfügung:

Fahrerteam:
Stefan Martini (19, München, Rupprecht Gymnasium)
Stehanie Fleischer (19, Unterschleißheim, Carl-Orff-Gymnasium)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623532378909/

Konstruktionsteam:
Ivan Therekov (Raketen-Triebwerksstadt Khimki, Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut)
Mikhail Razumovskiy (Istra/RUS, Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623104656251/
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623431753238/

Mechanikerteam:
Robert Hempel (16, BTZ-Borsdorf)
Daniel Müller (17, BTZ-Borsdorf)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623425366410/
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623645261778/

Lehrmeister und Meister:
Henry Müller (Blechverarbeitung)
Foto: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/4349852048/in/set-72157623286420447/

Vertreter fördernder Handwerksbetriebe, Handel, Gewerbe und Industrie:
Ronny Hessel (Meister der Dreherei Günther Jakob)
Herr Wittenbecher (Dreherei Wittenbecher)
Herr Althaus (Althaus Galvanik)
Marcus Doerffer (Doerffer Sandstrahltechnik GmbH)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157619018616602/

Vertreter des Ingenieurwesens:
Hendrik Niemann (VDI, Studenten und Jungingenieure)

Vertreter der Handwerkskammer und des Berufs- und Technologiezentrums:
Frau Dr. Wolter (Pressereferentin)
Herr Dr. Schmidt (Leiter des BTZ-Borsdorf)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623462845450/

Der Vorstand des Initiators International Space Education Institute:
Ralf Heckel (Vorsitzender)
Yvonne Heckel (Space Camp® Botschafterin)
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623151466430/

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Schülerberichte:
http://www.spaceeducation.de/de/online-news.html

Fotos:
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157620442564423/

Videos:
http://www.youtube.com/profile?user=SpaceEducation#grid/playlists

Sonntag, 7. März 2010

Doreen Heinze ist Favoritin für das NASA Moonbuggy 2010

Die bildhübsche Brandenburgerin ist 13 Jahre alt, wiegt kaum mehr als 50 kg und macht in diesem Jahr ihre Jugendweihe. Doreen Heinze ist das neue Talent für den Co-Pilotensitz im deutschen Moonbuggy. Sie fährt seit 18 Monaten begeistert Fahrrad und besucht bereits die Elite-Sportschule in Frankfurt/Oder. Auf dem Fahrrad ist die zierliche Gymnasiastin ein ernstzunehmender Gegner und leistet bis zu 200 Watt. Ihr Trainer ist der Rennrad-Olymiasieger Jan Schur (Sohn der Radsportlegende Täve Schur). Der entdeckte Doreen für das Moonbuggy-Race und sagt: „Sie fährt an der Spitze der Jungs mit und hat keine Angst. Das ist ein Naturtalent. In dieser Schule gibt es keine Bessere."

Die Disziplin „Moonbuggy Race" ist noch so jung, dass nur wenige Insider sie kennen. Dafür ist die Austragung in den USA durch die NASA ein landesweites Medienereignis neben dem Stock-Car-Rennen in Daytona. Hier spielen neben dem Sport auch Faktoren wie Konstruktion, Teamgeist und Ideengabe eine Rolle. Vor allem die technisch-wissenschaftliche Berufs- und Studienorientierung ist mit der Begeisterung zum Wettbewerb tief verankert.

Vor 3 Jahren wagte als erster internationaler Teilnehmer ein deutsches Team eine Teilnahme und landete sofort zwei Awards. Partner wie Bruno Banani, Rohloff, Magura, Schwalbe und die Handwerkskammer stehen hinter dem Team. Seit Beginn führt das deutsche Team den internationalen Sektor an. Dieser ist in den letzten 3 Jahren von 1 auf 42 Teams angestiegen! Keine Sportart kennt einen solchen Boom. Ingesamt treten am 8.-10. April 2010 in Huntsville/Alabama 109 Teams mit 1088 Teilnehmern in den Wettkampf. Es ist ein Großereignis unter den Raketen die einst den Mond erreichten.

Dass die Auswahl der richtigen Teilnehmer eine Herausforderung ist, zeigen diese Zahlen aus der Leipziger Zentrale: Es wurden seit Mai 2009 in 120 Workshops insgesamt 800 ausgesuchte Schüler und Studenten angesprochen und getestet. Nur ein ganz kleiner Teil davon bildet neben den langjährigen Teilnehmern das Team 2010. Es sind hohe Anforderungen an Wissen, Zeit, Engagement und Integrität. Hinderungsgrund ist zumeist der Zeitaufwand während laufender Prüfungen, Vorbereitungen oder wichtiger Trainingstermine. Nur die Besten schaffen die Konkurrenzfähigkeit. Aber auch ein „sich nicht entscheiden können" zwischen zwei Interessenfeldern bremst die Teilnahme sofort aus weil die Zeit dazu fehlt. Der ganze Wettbewerb muss außerschulisch erfolgen, kann aber für die Abiturprüfungen als Propädeutikum genutzt werden.

Gegenüber von Doreens Sportschule sitzt der Olympiastützpunkt. Sie wird auf die Ausscheide zur Olympiade 2016 vorbereitet und freut sich bereits riesig darauf. Deshalb fiebert sie einem alljährlichen Trainingslager in Buckow entgegen. Dies findet zur selben Zeit des Moonbuggy Race statt und man trifft dort sehr viele Nachwuchs-Radsportler. Doreen erfuhr erst am vergangenen Freitag von ihrer Wahl und muss nun in den nächsten 10 Tagen entscheiden, ob sie dieses Trainingslager besuchen möchte oder den vom Moonbuggy-Team anvisierten „International Team Award" oder sogar ihre erste Weltmeisterschaft. Die Schule und ihr Trainer haben Doreen für das Moonbuggy Race freigegeben.

Radsport-Nachwuchstalent Max Frank aus Leipzig konnte wegen eines Olympia-Ausscheides nicht freigestellt werden und sagt dazu: „Ich würde bei diesem Angebot keine Sekunde zögern! Hier entsteht etwas Neues."

Moonbuggy-Profi Stefan Martini (19) kann auf eine 3-jährige einzigartige Erfahrung zurückblicken und freut sich bereits riesig auf die neue Teamkollegin.

Für mutmachende Glückwünsche bis zum 18.3.2010:
doreen.heinze@nasa-moonbuggy.eu


Quellen www.NASA.gov und www.NASA-moonbuggy.eu :

http://www.nasa.gov/home/hqnews/2010/mar/HQ_10-060_Great_Moonbuggy_Race.html
deutsch: http://www.spaceeducation.de/de/newsletter.html

Freitag, 5. März 2010

Schülerteams bereit für den Kampf um den Mond

Schülerteams bereit für den Kampf um den Mond zum 17. NASA's Great Race Moonbuggy
4. März 2010, RELEASE: 10-060

WASHINGTON - Mehr als 100 Teams aus der ganzen Welt werden ihre speziell konstruierten Lunar Rover durch den anspruchsvollen Parcours eines schweren mondähnlichen Geländes am 9.-10. April zum 17. NASA Moonbuggy's Great Race in Huntsville/Alabama steuern.

1088 hochbegabte Schüler und Studenten aus 20 US-Bundesländern und Puerto Rico, Kanada, Deutschland, Bangladesch, Serbien, Indien und Rumänien werden voraussichtlich am Rennen auf dem US Space and Rocket Center teilnehmen.

Die Schüler beginnen jedes Jahr im Wintersemester sich auf die Veranstaltung vorzubereiten. Sie müssen Design, Aufbau und Test einer stabilen Klappkonstruktion meistern. Es muss ein leichtes Fahrzeug gebaut werden, welches ähnliche ingenieurtechnische Herausforderungen zu überwinden hat, welche die ursprünglichen Mondfahrzeuge der Entwicklungs-Teams während der Apollo-Ära im NASA Marshall Space Flight Center in Huntsville in den späten 1960er Jahren hatten.

Die Buggys basieren in ihrer Gestaltung auf dem klassischen Rover mit welchem die amerikanischen Astronauten über die Oberfläche des Mondes während der Apollo 15, 16 und 17 Missionen in den frühen 1970er Jahren fuhren. Teams von Studenten bauen ihre Fahrzeuge mit Bauteilen von Motorrad-Rallye-Reifen, Aluminium oder Composite-Metall-Streben. Die besten Teams konstruieren ihre Getriebe, Fahrwerk, Lenkung und Bremsanlagen selbst.

Top-Preise werden mit jeweils drei Teams sowohl in der High School und College/Universität Divisionen vergeben. Es werden die schnellste Rennzeit, die Montage und Strafzeiten berücksichtigt. Eine Vielzahl anderer Preise werden von Sponsoren gestiftet. Dazu gehören der "Rookie-Award" und der "Federleicht-Award" (Team mit dem schnellsten Nowcomer und leichtesten Buggy).

NASA's Great Moonbuggy Race ist eine der vielen pädagogischen Projekte und Initiativen, die die Agentur jedes Jahr durchführt, um America's nächste engagierte Generation von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Forschern zu gewinnen. Sie helfen dem Urtraum der Menschheit, unerforschte Regionen in unserem Sonnensystem zu erschließen.

"NASA ist verpflichtet junge Menschen für die Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik zu inspirieren. Das Große Moonbuggy Race ist eine hervorragende Möglichkeit für uns dies zu erreichen.", sagte Mike Selby, ein Avionik-Assistent der Engineering Marshall Center Direktion. Während seinem Ingenieur-Studium an der University of Alabama in Huntsville war Selby ein Mitglied deines Mondbuggy Teams, erreichte einen zweiten Platz im Jahr 1995 und den ersten Platz im Jahr 1996. Seit 2001 war er jedes Jahr als freiwilliger Punktrichter.

Das Rennen wird von der US Space and Rocket Center und von Lockheed Martin Corporation, The Boeing Company, Northrop Grumman Corporation, und ESTS Jacobs Engineering Group gesponsert.

Eine Liste der Wettbewerber in diesem Jahr finden Sie unter:
http://moonbuggy.msfc.nasa.gov/email.html

Weitere Informationen über den Wettbewerb finden Sie unter:
http://moonbuggy.msfc.nasa.gov

Weitere Informationen zu anderen NASA Education Programme finden Sie unter:
http://www.nasa.gov/education
 
 
Sonja Alexander
Headquarters, Washington 
Tel: 202-358-1761
sonja.r.alexander @ nasa.gov
 
Angela Storey
Marshall Space Flight Center, Huntsville, Ala 
Tel:  256-544-0034, Fax: 256-544-0034
angela.d.storey @ nasa.gov 
Übersetzung Ralf Heckel
International Space Education Institute

Dienstag, 2. März 2010

Rekordteilnahme beim Moonbuggy Race 2010 - 42 internationale Teams!

www.spaceeducation.de

Vor 3 Jahren begann man in Leipzig unter Aufsicht des NASA-Wissenschaftlers Prof. Dr. von Puttkamer das erste internationale Team für das NASA-Moonbuggy Race zusammenzustellen. Damals waren vier deutsche Schüler die Pioniere einer nicht absehbaren Entwicklung. Seitdem stieg der Anteil von Nicht-US-Teams sprunghaft an. Noch im vergangenen Jahr konnte sich das deutsche Team vor 10 weiteren internationalen Teams behaupten (ausgenommen US-Teams). Für den Wettbewerb im April 2010 haben sich 109 Teams registrieren lassen (bisher etwa 80). Darunter befinden sich nun 42 internationale Teams. Das ist ein progressiver Anstieg des internationalen Interesses auf fast 400% zum Vorjahr.
 
Hier im Einzelnen der stark wachsende transatlantische Sektor:
(ausgenommen Puerto Rico und Kanada)
 
Land 2006 2007 2008 2009 2010
Indien     2 8 28
Bangladesh         2
Rumänien       2 2
Serbien         1
Deutschland   1 1 1 1
Total   1 3 11 34
 

Handfestes Fundament in der Mitte Europas

 

Ein handfestes Fundament schuf das „International Space Education Institute e.V." am 23. Februar 2010 mit dem Kauf seines seit 5 Jahren gemieteten und rege betriebenen Schulgebäudes. Das aus der Gründerzeit stammende ehemalige Wohnhaus umfasst 5 Etagen zu je 180 m², incl. eines Ladengeschäftes und eines Grundstückes von 350 m². Weitere angrenzende Pachtgrundstücke mit Werkstätten und einer Park- und Wiesenfläche ergänzen das Ensemble am Stadtkern von Leipzig.

 

Hiermit wurde der Vision einer internationalen Berufs- und Studienorientierung im Handwerk und Ingenieurwesen solide Rechnung getragen. Das als Schulungswohnheim für technisch-naturwissenschaftliche Workshops und historisch-wissenschaftliche Exkursionen genutzte Gebäude kann nun vollends nach den Vorstellungen der internationalen Mitglieder, von denen nicht wenige namhafte Wissenschaftler der Raumfahrt und dem Maschinenbau entstammen, umgestaltet werden. Es kann nun das außerschulische Campusprojekt auf Bürgerschaftsebene mit Ganztags- und Austauschangeboten intensiver fortgesetzt werden. Siehe Weiteres über im Verborgenen erfolgreich arbeitende Bildungsinitiativen: http://sei-newsletter.blogspot.com/2010/03/hidden-movers-award-2010-von-der-schule.html

 

Das Haus bietet Übernachtungsplätze für internationale Schüler und Studenten im Austausch, sowie Verwaltungs- und Arbeitsräume.

 

Privatpersonen und Unternehmen, welche sich in diesem Projekt gern mit Zeit, Ideen und Material engagieren wollen, können sich bis zur Fertigstellung des neuen Nutzungskonzeptes beim Vorstand anmelden. Jeder Förderer erhält nach dem Stifterprinzip eine Würdigung seines Namens auf der öffentlichen goldenen Tafel des Institutes und kann direkt seinen gut erzogenen Nachwuchs hier rekrutieren.

 

Die erste Veranstaltung dazu findet am:

17. April 2010 ab 19 Uhr

im Objekt (Wurzner Str. 4, Leipzig 04315)

statt.

Anmeldung per Email ist ausreichend.

Übernachtungen bei: www.sei-hostel.de

 

Infos über die großformatige Außenwerbung während der Fassadensanierung können per email eingeholt werden. Anmeldungen für Aufdrucke bis 30.4.2010 möglich.

Pilotprojekt mit Handwerkskammer und Moskauer Raumfahrtinstitut erfolgreich

www.spaceeducation.de

Vom 10.-20. Februar 2010 befand sich eine Gruppe Austauschstudenten des Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitutes in Leipzig. Sie absolvierten einen Workshop für das NASA Moonbuggy Race, ein US-Wettbewerb zur Berufs- und Studienorientierung. Neu an diesem Austausch mit dem International Space Education Institute war die Einbindung der Handwerkskammer zu Leipzig und deren Berufs- und Technologiezentren. Das Pilotprojekt überstieg die Erwartungen aller Partner.

Die Ergebnisse:
Die Luft- und Raumfahrtstudenten konnten das Moonbuggy um ca. 10 kg bei selber Stabilität durch Sparfräsungen leichter gestalten. Sie bedienten zum ersten Mal Dreh- und Fräsmaschinen und konnten eigene Entwürfe vom PC sofort umsetzen. Die handwerklichen Fähigkeiten der russischen Studenten lag über dem Durchschnitt der deutschen Kollegen (genaues Feilen, Bohren und Sägen). Der Besuch und die täglichen online-Erfahrungsberichte motivierten Lehrmeister und Lehrlinge. Es bildete sich ein außergewöhnlich freundschaftliches Arbeitsklima welches die Freude an der Arbeit und den zu erzielenden Lernergebnissen förderte. Alle Teilnehmer bestanden den Aufnahmetest der Handwerkskammer für Metallbauer trotz Sprachbarrieren.

Sollte dieses Pilotprojekt fortgeführt werden können, ist eine Integrität von Maschinenbaustudenten im Handwerk und seinen Betrieben als Betriebspraktikum erstmals ohne Bedenken möglich (vorhandene außerbetriebliche Teilausbildung an Produktionsmaschinen).

Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157622550301447/
Berichte: http://www.spaceeducation.de/de/online-news.html

"Hidden Movers Award 2010" - von der Schule in den Beruf

www.spaceeducation.de

Das International Space Education hat das Moonbuggy-Projekt als Projekt zur Berufs- und Studienorientierung zusammen mit der Handwerkskammer zu Leipzig (BTZ) und der ZAROF- Gesellschaft für Organisations- und Regionalentwicklung mbH für den mit 50.000 Euro dotierten Förderpreis angemeldet. Dieser Förderpreis wurde von der Deloitte-Stiftung zum ersten Mal ausgeschrieben und kommt im Falle der Erteilung einer kontinuierlichen Integrität des Nachwuchsförderprojektes "Moonbuggy" in Schule, Lehre und Studium zugute.

Die Entscheidung wird im Juni 2010 gefällt.


Die Deloitte-Stiftung

2010 vergibt die Deloitte-Stiftung zum ersten Mal den „Hidden Movers Award". Der Wettbewerb „Hidden Movers" will eine Bühne schaffen für die vielen vorbildhaften Bildungsinitiativen, die in Deutschland bereits im Verborgenen erfolgreich wirken (Hidden Movers). Durch Schaffung einer großen Öffentlichkeit für diese Initiativen möchte der Wettbewerb sie bekannt machen, damit auch andernorts junge Menschen davon profitieren können. Die besten Projekte werden mit insgesamt 50.000 Euro öffentlich ausgezeichnet und können im Nachgang auch in die Förderung der Stiftung aufgenommen werden.

Infos: http://www.deloitte.com/de/hidden-movers/


Kurzbeschreibung des Projektes:

Dieses Projekt dient dazu, frühzeitig den Grenzbereich zwischen Entwicklung und Praxis (zwischen Ingenieurwesen und Handwerk) im technischen Bereich bereits im Ausbildungsprozess fließend und mit der höchstmöglichen Integrität zu gestalten. Das Praxisobjekt vereint die Fähigkeiten studierender Maschinenbauer sowie die Fähigkeiten auszubildender Handwerker auf einem zielgebenden Niveau und erfordert eine tiefgehende Zusammenarbeit durch einfache ethische Grundwerte (Teamarbeit, Integrität, Sicherheit, Projekterfolg).

Die angewendeten Technologien beinhalten berufsorientierende Komponenten für technische und handwerkliche Berufe, fordern das wirtschaftliche und organisatorische Denken und bieten für Studierende ein weites Feld an Praxismöglichkeiten. Des Weiteren begleitet das strategische Konzept des Projektes die Ausbildung von Schülern in Mittelschulen und Gymnasien zur Fertigung einer praktischen bzw. wissenschaftspropädeutischen Abschlussarbeit (OAVO § 22, besondere Lernleistungen).

Das zu fertigende Projekt lehnt sich an einem internationalen Nachwuchswettbewerb in der USA an und ist geeignet an diesem auch teilzunehmen. Allerdings sind hierfür dann noch weitere Fachbereiche (Linguistik, Management, Transportwesen, Wirtschaft) nötig. Es handelt sich um die Konstruktion eines Fahrzeuges für zwei Personen mit umwelttechnologischen Antriebskonzepten und Anforderungen an das Materialwesen (Struktur und Festigkeit). Das so genannte "Moonbuggy" wird aus olympischen Aspekten (Enthusiasmus, Sport) muskelkraftbetrieben und muss ähnlich eines Mondautos in ein vorgegebenes Volumen zusammenfaltbar sein. Die unter diesen Voraussetzungen zu erzeugende Begeisterung hält bei den Teilnehmern weit über die jährliche Projektspanne an und legt wertvolle Fundamente für den späteren Beruf.

Computerkabinett fertig gestellt

www.spaceeducation.de

Am 28. Februar konnte das Computerkabinett für die CAD-Abteilung des
Institutes fertig gestellt werden. Es bietet zur Zeit 4 Arbeitsplätze für
Schüler, einen für den Lehrer und weitere für private Notebooks. Die
stabilen Tischgestelle wurden von einer Filmproduktionsfirma aus Berlin
gesponsert. An der Einrichtung wirkten der SEI-Förderschüler Thommy Knabe
und der Informatiklehrer Peter Scheuermann mit.

Fotos:
http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623407510845/